Es drehte sich alles um Hegemonie und Propaganda, in mehr oder weniger bewusster und professioneller Form. Das solidarische Streben nach dem Erhalt der Welt für die nachkommenden Generationen kam zu Wort. Die Nachhaltigkeit musste sich jedoch im Kontext "des Politischen der Kommunikation und des Kommunikativen in der Politik" auf der DGPuK Fachgruppentagung PR/OK eher geschlagen geben - in Anbetracht des dominanten Strebens nach Macht und einem nackten Kapitalismus.
Was bewegt die Welt der PR, was ist wirklich wichtig und warum betrifft uns das Thema alle und jeden Tag? Wissenschaft und Praxis, Neuheiten und alte Weisheiten - das ist es, worüber ich mich an dieser Stelle auslasse.
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Hegemonie & Propaganda versus Solidarität. Der Kapitalismus siegt? Bericht von der DGPuK Fachgruppentagung PR/Organisationskommunikation (OK)
Es drehte sich alles um Hegemonie und Propaganda, in mehr oder weniger bewusster und professioneller Form. Das solidarische Streben nach dem Erhalt der Welt für die nachkommenden Generationen kam zu Wort. Die Nachhaltigkeit musste sich jedoch im Kontext "des Politischen der Kommunikation und des Kommunikativen in der Politik" auf der DGPuK Fachgruppentagung PR/OK eher geschlagen geben - in Anbetracht des dominanten Strebens nach Macht und einem nackten Kapitalismus.
Just an inspiration.... Adapting natural scientific figures to communication
Nature is perfect in many ways. Animals are "constructed" to perfectly cope with their surroundings and living circumstances. They possess colors that protect them and physical attributes that aid in their survival. The entire concept of the natural setting demonstrates simple yet highly effective means of standardization. Mathematicians and astronomers learned from early on to use these perfect measures to build pyramids, navigate seas, and construct new things.
The circle is one of these perfect measures: it is continuous, it is stable, it is predictable. As a wheel, it can carry loads and facilitate movement. As a planet, it can protect and build a stable environment. Circular movement can reveal all aspects of a situation. In relationships, it symbolizes a closed and secure system, exemplified by a ring.
Why not, then, learn from nature and apply its constants? Although communication is not as precise as physics, it makes sense to seek standardization within it. The complex interaction between sender and receiver should always occur in a stable and reliable environment—so that relationships can build up with trust and understanding. Thus, stability is a perfect application of the circular concept to corporate communications.
Just as an inspiration....
Strategic and methodical pr planning. The data-based creation of a communication concept. Nanette Besson
Strategic communication planning has been systematized in PR since the late 1980s. Just as PR as a profession and science has developed out of practice, strategic planning has also been scientifically adapted and continued on the basis of established, successful processes. In general, strategic planning can be found as early as 1927 in Bernays, the master of manipulation through conscious communication. Since then, the strategic planning of PR has become established and in PR science, strategy is a buzzword - and not just since the beginnings of integrated marketing communication. PR claims to be a management function. To achieve this, it is essential to work systematically. Strategy encompasses the planning, implementation and control of communication. This book explains how this planning is carried out in a data-based, systematic and (in practice) efficient manner. The core contents are summarized here.
The creation of a communication concept consists of an analytical phase, a block of strategic decisions and detailed tactical planning. The organization of the concept creation is considered as a meta-level, including the preparation of the presentation, group dynamic processes and the integration of creativity and management techniques.
BRIEFING
RESEARCH
ANALYSIS
STRATEGY
STAKEHOLDERS
STORIES & CHALLENGES
CHANNELS & INSTRUMENTS
GOALS & VALUES
TACTICS
PROJECT MANAGEMENT
EVALUATION
CREATIVITY & PRESENTATION
Yin und Yang: Evaluation und Kommunikations-Controlling - was ist wichtiger?
Hier ein Vergleich anhand der Evaluation eines Events, des örtlichen Martinszuges.
Evaluation
Die Qualität, Effektivität und Effizienz eines Events zeigen sich nicht nur an der Zahl der Teilnehmer. Um die Veranstaltung umfassend zu analysieren und dann zu optimieren, sind wesentlich mehr Informationen notwendig: Planung, Durchführung, produzierte Aktivität sind Bestandteile der Investition. Kurzfristige Zielgruppenresonanz, Medienresonanz und langfristige Phänomene wie Reputation, Beziehungen, wirtschaftlicher oder politischer Erfolg sind Bestandteile des Effekts. Gemeinsam ergeben diese Faktoren eine Gesamtbewertung des Events mit direkten, inhaltlichen Hinweisen auf Verbesserungspotenzial. Die Steuerung und Optimierung des Events wird durch diese strategisch zu planende, kontiuierliche Evaluation ermöglicht.Das ist die Herangehensweise der Evaluation.
Hier nun konkret der Fall:
Der Martinszug der Gemeinde
1. Die Planung
Die Veranstaltung findet jedes Jahr statt. Sie war aber vor vier Jahren so unbeliebt geworden, dass selbst die örtliche Schule sich weigerte, offiziell und geschlossen daran teilzunehmen. Sie veranstaltete im Folgejahr einen eigenen kleinen Umzug. Da dadurch der Gemeindeumzug kaum mehr Resonanz fand, einigte die Gemeindeverwaltung sich mit der Schule, gemeinsam ein neues Konzept auf die Beine zu stellen. Ein motiviertes Planungsteam traf sich und plante. Der Umzug war ein voller Erfolg. Im Folgejahr nahm die Verwaltung es leicht und meinte, man könne den Umzug einfach 'same procedure as last year' laufen lassen, ohne viel Planung. Es kamen mehr Leute, die recht unzufrieden waren, weil kaum Musik zu hören war. Es war sehr voll und etwas chaotisch. Daraufhin einigte sich das Orgateam mit der Verwaltung für dieses Jahr die Vorbereitung intensiver anzugehen. Die Verwaltung lud bereits im Sommer alle Kinderorganisationen und alle Musiker des Ortes zu einem Vortreffen ein. Und siehe da, wir hatten plötzlich vier feste Musikstationen, die den gesamten Weg des Zuges untermalten. Eine Kindertagesstätte von drei Kitas/Kigas vor Ort sagte zu, geschlossen an dem Martinszug teilzunehmen. Die Grundschule war ebenfalls dabei. Die Vorbereitung lief gut bis kurz vor dem Zug, als die Verwaltung die Kommunikation mit den Beteiligten etwas vernachlässigte. Das Orgateam sprang jedoch ein und sorgte dafür, dass das Pferd wusste, wo es steht, und die Musiker auch.... So war die Planung viel besser als in den Vorjahren, es gibt aber immer noch Verbesserungspotenzial.
2. Die Durchführung
Das Wetter war toll, trocken und nicht so kalt. Die Aufstellung des Zuges klappte so einigermaßen. Die mitlaufende Kita kam spät und musste sich den Weg durch die 260 Schüler bahnen. Das Pferd schien erst sehr nervös, beruhigte sich aber dank einer tollen Führerin. Die Musiker standen erst gegen kurz nach 18 Uhr bereit (Offizieller Beginn war 18 Uhr). Dann ging der Zug los. Das Musikkonzept funktionierte: man hörte immer von vorne oder hinten Martinslieder. Der Weg zum Sportplatz war dunkel, aber trocken. Das Feuer wurde angezündet und die Menge lief wie geplant ganz um den Platz herum, bevor sie sich ans Feuer stellte. Das Band, das die Feuerwehr um das Feuer spannte, war nicht lang genug für den gesamten Kreis.
Gemeinsam wurden Lieder gesungen. Der Bürgermeister sprach von der St. Martin Legende. Anschließend bekamen alle Kinder ein Martinsmännchen. Fast alle. Die Weckmänner reichten leider nicht. Aber zum Glück gab es Waffeln auf dem Schulhof zu kaufen. Die Leute blieben nach dem Umzug noch eine gute Stunde auf dem Schulhof, tranken Glühwein und unterhielten sich. Der Glühwein und die Waffeln waren dann ausverkauft.
Es gab keine Verletzten oder Unfälle.
3. Der Event
Martinzug der Gemeinde, Kosten ca. 1.000 Euro
Ankündigungen in allen örtlichen Medien, Informationen an alle örtlichen Kinderorganisationen (Kitas, Kigas, Schule), Interne Kommunikation der beteiligten Schule und der Kita
Teilnehmerzahlen: Potenziell mindestens 260 Schüler und 100 Kita-Kinder plus Eltern.Ca. 700 insgesamt.
4. Direkte Zielgruppenresonanz
- eine von drei Kitas vor Ort nahm offiziell teil
- Es kamen mindestens 700 Personen, Tendenz mehr. Genaue Zählungen gab es nicht. Die 500 Martinsmännchen waren sehr schnell vergeben und es fehlten allein für die Schüler 100 Stück.
- Diese 700 Menschen hörten alle die Rede des Bürgermeisters, dem Veranstalter.
- Es nahmen ca. 100 Musiker und Sänger an der Veranstaltung teil, unentgeltlich, von örtlichen Vereinen.
- Die Teilnehmer verblieben bis weit nach 19 Uhr auf dem Schulhof.
- An Feedback war zu hören: "sehr schönes neues Konzept", "fünf Mal dasselbe Lied gehört", "besser Martinsmännchen für die Schüler beiseite legen, damit die auf jeden Fall eins bekommen"
5. Medienresonanz
Die örtlichen Medien berichteten über den Umzug. Das neue Musikkonzept und die beteiligten Gruppierungen wurden erwähnt. Die Rede des Bürgermeisters wurde angesprochen.
6. Reputation
Die Veranstaltung erzeugte eine hohe Emotionalität eng verbunden mit der Person des Bürgermeisters als Ortsoberhaupt und "Sponsor". Das Engagement der örtlichen Vereine stärkte die lokale Identifikation mit dem Ort. Meinungsumfragen zu Ort und Bürgermeister gibt es nicht, daher ist der weitere Effekt schwer zu beziffern. Ein Erfolgsindiz wäre es, wenn nächstes Jahr auch die anderen Kitas sich wieder (nach Jahren der "Abspaltung" vom Gemeindeumzug) diesem zentralen Event anschließen würden. Auch weitere Musiker oder Sänger wären ein Erfolg.
Die Gesamtevaluation des Umzuges kommt zu folgenden Stärken und Schwächen:
Stärken:
viele Besucher, Bürgermeister und Verwaltung als Veranstalter gut präsentiert
viel positives Feedback, Detailkritik nur vereinzelt
funktionierendes Konzept
Integration der Vereine: vier Gruppen ehrenamtlich beteiligt
Schule und eine von drei Kitas offiziell dabei
geringe Kosten versus hoher Reichweite: 1000 Euro gegenüber mind. 700 Teilnehmern plus Zeitungsleser
Schwächen:
Organisation teilweise mit Schwächen
Martinsmännchen nicht ausreichend, Schulkinder haben nicht alle eins bekommen
Alle Musikgruppen spielten dasselbe Lied
Aufstellung teilweise schwierig, keine Stellposten für jede Gruppe
zwei Kitas aus dem Ort (noch) nicht dabei
Die Evaluation zeigt exakt auf, welche Faktoren bereits zufriedenstellend sind und wo noch Verbesserungspotenzial existiert. Der Zusammenhang zwischen Fernziel und Veranstaltung ist sowohl in der Planung zu kontrollieren als auch bei der Kontrolle der langfristigen Effekte. Die Datenerfassung und -auswertung geschieht in strategischem Rahmen mit klarem Ziel: Optimierung der Veranstaltung.
Kommunikations-Controlling
Kommunikations-Controlling geht anders an die Kommunikation heran: Das oberste Ziel der Veranstaltung steht an erster Stelle. Von dort aus werden Stakeholder, Maßnahmen und Zielwerte festgelegt. Die Zielerreichung wird mit Hilfe von Kennzahlen kontrolliert. Mit Hilfe dieser Kennzahlen wird das Projekt im weiteren Verlauf in Richtung höherer Effizienz gesteuert.Der Martinszug aus der Sicht des Kommunikations-Controllings:
Der Bürgermeister möchte wiedergewählt werden. Der Ort soll wachsen und als familienfreundlich und sympathisch angesehen werden. Zu diesem Zwecke wird ein emotionaler Event geplant, der Tradition und Heimatpflege auf sympathische Weise erleben lässt. Ziel ist es, möglichst viele Eltern mit Kindern zur Teilnahme zu gewinnen, damit sie sehen, wie der Bürgermeister die Heimatqualitäten des Ortes aktiv unterstützt. Dafür werden alle Kinderorganisationen und Musiker des Ortes eingeladen.
Kennzahlen sind: Teilnehmerzahl=400, durchschnittliche Verweildauer=1 Stunde, nur geringfügige Planabweichungen bei der Durchführung. Der Event ist ein Erfolg, wenn diese Kennzahlen erreicht sind. Wenn nicht, dann wird die Kommunikation so gesteuert, dass sie effizienter und erfolgreicher ist.
Das Kommunikations-Controlling umfasst die Planung und Kontrolle des Events.
Fazit
Beide Vorgehensweisen haben ihre Berechtigung und Notwendigkeit. Natürlich wird kein Event aufrecht gehalten, wenn er nicht durch einen höheren Zweck legitimiert wird. Zur täglichen Arbeit bietet die strategische Evaluation direkte Impulse für die Optimierung des Events. Zur Legitimation des Planungsaufwandes dienen das Kommunikations-Controlling oder die abschließende Evaluation. Die Steuerung läuft blind, wenn sie sich nicht der systematischen Evaluation bedient. Kein Mensch weiß sonst, warum eine Kennzahl nicht erreicht wurde.Vielleicht ist es ein bisschen wie Yin und Yang (http://www.feng-shui.de/einfuehrung/urspruenge/Yin-Yang.htm):
Die Eigenschaften von Yin und Yang:
- Yin und Yang treten immer gemeinsam auf, niemals isoliert.
- Yin und Yang befinden sich in einem dauerhaften Zustand von Veränderung und Gleichgewicht.
- Yin und Yang sind nicht absolut, sondern nur in Relation zueinander zu verstehen.
- An der Spitze des Yin steigt Yang auf und Yin ab.
- An der Spitze des Yang steigt Yin auf und Yang ab.
- Yang und Yin erscheinen als dynamische Paare von Gegensätzen.
- Yang und Yin verstärken einander, Schicht um Schicht.
"Wie sprichst du eigentlich mit mir...?" - Sprache in der PR. Bericht von der Tagung der Fachgruppe PR/Öffentlichkeitsarbeit der DGPuK
Vielleicht bezeichnend, dass die Konferenz zur Sprache in der PR mit einer Keynote zur Werbesprache begann. Die PR macht sich noch nicht lange Gedanken über ihr Hauptmedium: die Sprache. Auch wenn sie durchaus für die Selbstdarstellung instrumentalisiert wird.
Die Titel der Vorträge und die Bezeichnungen der Vortragenden bezeugen ein durchaus bewusstes Framing in der Selbstdarstellung: Megaphoning, Sensemaking, Digital and Employee Communication. Dahinter verbergen sich dann Ansätze von deskriptiven, theoretischen Überlegungen bis hin zu statistischen Analysen, die Respekt vor dem Untersuchungskonzept erzeugen. Bilder in der Sprache sind ein faszinierendes Feld (Achtung: Metapher ;-). Sie sind noch kaum untersucht und bieten mit dem gesamten Feld der Linguistik noch sehr viel unbearbeiteten Acker für viele wissenshungrige NachwuchswissenschaftlerInnen. Wobei wir auch schon beim Gendern sind: Eines der Themen der vorgestellten Forschungsprojekte. Es zeigt sich in unterschiedlichsten Untersuchungen, dass in diesem Bereich in der Praxis noch sehr viel Handlungsbedarf besteht. Die Diskrepanz zwischen Erwartungen und Umsetzungen ist jedoch unterschiedlich groß. Scheint es doch, dass nicht alle immer gendern wollen (z. B. scheint es einen Zusammenhang zwischen Bildung/Geschlecht und der Erwartung an das Gendern zu geben). Wo ist denn der Benchmark zu setzen für gendergerechte und klimaneutrale Sprache? Welche Ansprüche sind gesellschaftsweit, aber nur normativ? Wo liegen Mindestansrpüche, die für eine diskriminierungsfreies Miteinander einzuhalten sind?
Was wir sprechen, das denken wir auch. Wer schon einmal eine Gesprächstherapie gemacht hat, hat vielleicht erlebt, was es bedeutet, etwas auszusprechen, das man vorher einfach nicht wahrhaben wollte. Es ist dieses "Greifbar machen", was Sprache zu mehr macht, als nur das Medium unserer Kommunikation: Sprache drückt Denken aus und leitet Handeln an. Das gilt vor allem in emotionaler Kommunikation. Der Ausdruck von Freude, Angst, Ekel, Trauer, Scham oder Wut drückt sich in starken Worten aus, die meist direkt mit Handeln verknüpft sind: Wir meiden oder suchen das Gefühl und die Situation. Wie offen wir diese Gefühle aussprechen ist auch von moralischen Gesellschaftsansprüchen geprägt. Wenn ein Gefühl nicht gesellschaftlich "salonfähig" ist, werden wir es vermeiden, es auszusprechen. Dann sind wir im Tabubereich - auch ein sehr spannender Forschungsaspekt.
Die PR-Wissenschaft kann sehr viel von anderen Wissenschaften wie Linguistik und Psychologie lernen. Ein interdisziplinäres Zusammenarbeiten wäre sicher wünschenswert. Diese gemeinsame Fachtagung der Gruppen Mediensprache und PR/Öffentlichkeitsarbeit in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft war ein inspirierendes Experiment, das gerne weitergedacht werden kann!
Die methodische Recherche ist der Schlüssel zum Erfolg
Nach umfangreicher Recherche und gewissenhaftem Abwägen kann ich dann eine Entscheidung darüber treffen, welchen Weg ich einschlagen möchte. Wenn diese Entscheidung gefallen ist, gehe ich bewusst diese Reduktion der Komplexität ein, um meinen Seelenfrieden zu finden. Im besten Fall bedeutet dass, im Sinne der kognitiven Dissonanz ab sofort alle anderen Optionen auszublenden..... vielleicht nicht besonders klug, aber was soll´s.
Die Recherche ist eine Schlüsseltätigkeit bei der Strategieentwicklung. Stakeholder können nur so gut erreicht werden, wie sie passgenau angesprochen werden. Die Sprache und Geschichten, die Kanäle und Instrumente sollten wie ein gutes Paar Schuhe passen - sie können gern auch mal ausgefallen sein, aber nie so, dass die Menschen sich gepresst fühlen und Druckstellen spüren.
Ziele können nur dann wertorientiert definiert werden, wenn die Werte der Stakeholder und der Organisation klar sind. Dann entspringen sie den Maßnahmen und führen direkt in die Köpfe der Stakeholder hin zur wertschöpfenden Erfolgsfeststellung der Organisation.
Die Recherche ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Kampagne. Dabei ist eine methodische Vielfalt bei der Informationsbeschaffung ebenso sinnvoll und nützlich wie bei einer guten ärztlichen Diagnose: schauen, fragen, messen und daraus ein Gesamtbild entwickeln. Nicht nur eine Quelle nutzen, nicht nur eine Gruppe fragen. Offen bleiben und in alle Richtungen denken. Die Auswahl der Suchbegriffe bestimmt das Suchergebnis. Und der Algorithmus verzerrt jedes Ergebnis. Die Objektivität der Datensammlung ist wichtiger denn je.
Im Sinne eines Plädoyers für gute Kommunikationsberatung trete ich den Weg an, die strategische Planung von Unternehmenskommunikation und PR auf eine neue Ebene zu heben. Nicht mehr oder weniger habe ich mir mit meinem Buch vorgenommen, das ich ab sofort mit euch und Ihnen diskutieren möchte! www.konzeptionstechnik.de
DATA SCIENCE - das Yin und Yang der Analyse

DATA SCIENCE ist das neue Schlagwort, mit dem auch ich nun wieder an vorderster Front für den Einsatz von intelligenter Analyse kämpfe. Und es umschreibt die Anforderungen soo treffend: Es geht um valide Daten, die reliabel bewertet werden. Wissenschaftliche Gütekriterien lassen grüßen.
DATA können große oder kleine Datenmengen sein. SCIENCE ist das Expertenwissen, mit dem diese Daten ausgewählt, bewertet und interpretiert werden. Es geht also nicht nur um Big Data, um riesige Mengen digitaler Zugriffsdaten, sondern auch um z. B. feine Stichprobendaten, die qualitativ sehr viele Insights bieten - erst recht in Verbindung mit dem passenden Expertenwissen. Dies Expertenwissen besteht aus Wissen über das Unternehmen und seine Ziele, Stakeholder, Themen, die Branche sowie gesellschaftlichen Trends.
Gerade in Zeiten, in denen wir zunehmend von sämtlichen sozialen Netzwerkdaten ausgeschlossen werden (so Florian Laszlo so erfrischend ehrlich beim Social Media Summit, ab Minute 23), ist die bewusste Auswahl von verfügbaren Daten wichtig. Welche Zahlen und welche Informationen werden erhoben? Daten können auch qualitativ erhoben werden, d. h. inhaltlich oder beschreibend:
Eine qualitative Analyse z. B. von Videos und Bildern in Instagram Reels oder auf TikTok bietet in Verbindung mit den Likes und einer genauen Betrachtung derer, die Liken, einen erheblichen Mehrwert: Ich erfahre, welche Gestaltungsmerkmale gefallen und ich bekomme Insights über meine "Freunde", meine Zielgruppe. Im Vergleich mit Wettbewerbern ist eine fundierte Bewertung möglich: Was haben wir erreicht? Wo stehen wir im kommunikativen Wettbewerb?
Eine solche Analyse erzeugt zwar mehr Aufwand als die Analyse digitaler Downloads (wobei diese nur sehr eingeschränkt verfügbar sind) - die Ergebnisse bieten jedoch direkte Hinweise, wie die Kommunikation in Zukunft zu optimieren ist. Dasselbe gilt für TikTok oder Clubhouse: Je weniger Informationen vom Netzbetreiber verfügbar gemacht werden, umso mehr sind wir darauf angewiesen, intelligente Analysekonzepte mit sinnvoll ausgewählten, selbst erhobenen Daten anzuwenden. SCIENCE halt :-)
Die Digitalisierung bietet eine Flut von Daten. Teilweise sind diese abrufbar, z. B. durch die API von Twitter. Automatisch generierte Daten sind immer mit Verstand zu benutzen: Nicht nur Fakes verwässern das Ergebnis. Die Algorithmen der Netzwerke - die neuen Gatekeeper - steuern die Anzahl der Aufrufe selbsttätig. Die Kennzahl Impressions kann streng genommen nur bedingt als "Erfolgsindikator" dienen. So wird die "For you-Seite" von TikTok kaum bei zwei Usern identisch sein. Auch die Engagement Rate (ER) ist mit Vorsicht zu genießen, da im Standard nicht zwischen positiven und negativen Kommentaren unterschieden wird. Die ER ist also im Zweifel auch ein Indikator für den Level des Shitstorms.
Natürlich möchte ich nicht alle Kennzahlen verteufeln. Der Werbeqäuivalenzwert wurde auf AMEC Summit anno 2010 auf die "schwarze Liste der PR-Evaluation" gesetzt - ich war selbst dabei und habe für die allerersten Barcelona Prinicples mit abgestimmt. Der Werbeqäuivalenzwert ist ein Behelfswert für die Wertberechnung von kommunikativen Erfolgen. Er hat große Haken und Ösen, und wird trotzdem immer noch in der Praxis eingesetzt - schlicht, weil er handlich ist. Und sicherlich - sofern kontinuierlich hergeleitet - einen Hinweis auf die Entwicklung der Medienresonanz darstellt.
Also dürfen Kennzahlen unperfekt sein - siehe die vielkritisierte Corona-Inzidenz, die vielfach als unzureichend bezeichnet wird - und trotzdem wenigstens einen Hinweis auf die Entwicklung gibt. Es ist nur wichtig, dass für die Gesamtbeurteilung der Lage noch wesentlich mehr Faktoren hinzugezogen werden. Expertenwissen - SCIENCE.
DATA SCIENCE ist ein gutes Schlagwort, das die zwei wichtigsten Faktoren bei der Bewertung komplexer Zusammenhänge auf den Punkt bringt: Das Eine ist nichts wert ohne das Andere - womit ich mal wieder beim YIN und YANG bin. Und dafür stehe ich gerne ein, nach dieser Verbindung zu streben und sie zu generieren - als Director Analytics bei Ketchum Deutschland.
Und ich freue mich über herausfordernde Anfragen, gern über LinkedIn!
P.S. Nur, damit ich die Unternehmensziele und die Wertschöpfung auch erwähnt habe: Die Verknüpfung der Kommunikationserfolge mit den Unternehmenszielen ist in der PR-Planung zu knüpfen. Die Werttreiberkette für eine (im Vergleich zum Wettbewerber) erfolgreichen Insta Reels-Kampagne sieht folgendermaßen aus: Positive Resonanz auf kommunizierte Markenwerte erzeugt Stärkung der Markenbindung, Markenbindung stärkt die Bereitschaft, Produkte zu bevorzugen - Kosten für das Marketing sinken - Umsatz & Gewinn steigen.
Das Böse und das Gute - und die Macht, zu bestimmen, wann was zählt
Aber wo kommen wir hin, wenn jeder nach seinem eigenen, höchsten Wert strebt? Ist es ok, käuflich zu sein? Wo sind Grenzen? Reicht es, Gesetze als Grenze zu sehen? Wie unmoralisch darf ein professioneller Kommunikator handeln? Ist es unmoralisch, den Menschen die Ressentiments zu bestätigen, nach denen sie gieren? Wie viel Fiktion ist legitim? In Zeiten von virtueller Realität und Socialbots - wie viel Fiktion ist noch vertretbar? Wie sehr wollen die Menschen getäuscht werden? In der Wohlfühlzone ist es doch so schön warm - warum frieren oder Bahn fahren?
Jeder Einzelne wird sich gegenüber sich selbst verantworten müssen - das gilt für professionelle Kommunikatoren ebenso wie für die Laienkommunikation. Und glücklicherweise sind wir gesegnet mit einem wachen Geist und der Fähigkeit, Zusammenhänge bewusst zu rezipieren. Keine passiven Rezipienten. Keine dumme Masse. Nutzen wir diesen Verstand. Dann können uns auch die "bösen" Kommunikatoren nichts anhaben.
Professorabel - ein Job - mein Leben
Unschätzbare Kolleginnen und Kollegen, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen, lehrreiche Evaluationen durch Studierende, inspirierende Erlebnisse mit Gästen und bei Exkursionen bilden die Eckpfeiler der qualitativen Evaluation von drei Semestern als Professorin.
Diese Erlebnisse haben mich in diesen faszinierenden Beruf hineinwachsen lassen und sie prägen meine Vorhaben, zünden Ideen und lassen mich mit einem Lächeln im Gesicht und voller Überzeugung sagen:
Ab jetzt wieder öfter von dieser Stelle mit Kommentaren, Diskussionsanregungen und Berichten aus der spannenden Welt der PR und Unternehmenskommunikation.
Jameda: Bewerten Sie Ihren Arzt! - Die schwierige Evaluation komplexer Sachverhalte
Bei der Bewertung komplexer Zusammenhänge gibt es zahlreiche Herausforderungen. Es gilt keine einfache kausale These: "Wenn ich schnell gesund werden, ist der Arzt gut - wenn ich nicht gesund werde, ist der Arzt schlecht." Es gibt vielleicht Korrelationen zwischen Behandlungserfolg und Qualität des Arztes. Aber es gibt keine Kausalität. Dafür spielen zu viele andere Faktoren auf die Gesundheit mit ein: Umwelt, Lebenswandel, Vorgeschichte, evtl. erbliche Belastungen, Konsequenz in der Therapie, medizinischer Fortschritt, evtl. leider auch Verfügbarkeit von Therapien, Finanzierbarkeit von Therapien.
Ähnlich ist es bei der Kommunikation oft: Es spielen reichlich Komponenten in das Image und die Reputation eines Unternehmens hinein. Keiner kann behaupten, diese kognitiven, sozialen und emotionalen Konstrukte allein zu beeinflussen. Wenn das Produkt nicht stimmt, kann die Unternehmenskommunikation sich noch so sehr anstrengen - die Grenzen ihrer Wirksamkeit begegnen ihr beim ersten Produktkontakt.
Zurück zum Arzt. Was kann der Patient bewerten? Zunächst natürlich seine eigene Befindlichkeit: Geht es ihm besser, schlechter oder unverändert, nachdem er die verschriebene Therapie durchlebt hat? War der Kontakt zum Arzt angenehm, vertrauensvoll, fühlte er sich ernst genommen?
Rein objektive Faktoren, die zu evaluieren sind, wären Wartezeit, Terminvergabe, Sauberkeit, Freundlichkeit der Angestellten, Attraktivität der Räumlichkeiten. Schon bei der Bewertung der vorhandenen medizinischen Gerätschaften kommt der Patient an seine Grenzen.
Es gibt auch in der Kommunikation zahlreiche Faktoren der Peripherie, die von Ihren Zielgruppen bewertet werden können: Regelmäßigkeit der Kommunikation, Authentizität, Qualität der Botschaften und der Texte, Enge und Vertrautheit der Beziehungen. Die Stakeholder Ihrer Kommunikation haben die Fähigkeit, Sie zu bewerten! Auch wenn sie vielleicht nicht alle Zusammenhänge nicht kennen.
Genauso wenig, wie der Patient die komplexen Diagnosefragen, die jeder Arzt bei der Anamnese durchläuft, nachvollziehen kann. Aber die Wirkung kann bewertet werden - genau wie die Wirkung Ihrer Kommunikation von Ihren Stakeholdern bewertet werden kann. Sie müssen sie nur mal fragen!
Vertriebsindikatoren für ein gutes Image und eine gute PR
Interdisziplinärer Blog für Krisenkommunikation
- die Existenzgefährdung durch Gefährdung dominanter Ziele,
- die Ambivalenz des Ausgangs (Metamorphose(Wandlung) oder Vernichtung),
- der Prozesscharakter als zeitliche Begrenzung des Krisenprozesses,
- die Steuerungsproblematik im Sinne einer nur begrenzten Beeinflussbarkeit überlebenskritischer Prozesse und
- der im Krisenprozess fortschreitende Verlust von Handlungsmöglichkeiten.
Ist es daher nicht sinnvoll, sich der Krise und der Krisenkommunikation auch von der menschlichen Seite zu nähern? Die 'Täter' und Opfer der Krise als Individuen und als Gruppe zu betrachten, im psychologischen und sozialpsychologischen Kontext?
Die Kommunikation wird beeinflusst durch die Bildsprache und durch genderspezifische Herangehensweisen - wobei auch das zu prüfen ist. Reagieren Frauen wirklich anders auf Krisen als Männer? Können Bilder und Videos die Meinung und Einstellung der Massen beeinflussen? Glauben die Massen, was sie sehen?
Das ganze Thema FAKE stellt eine Herausforderung im Kontext der Krise dar: Was ist echt? Wer ist real? Fake News, Realfake Identitäten, Fake Bewertungen sind überall und können Krisen verursachen und beeinflussen. Influencer und Celebreties können selbst Opfer einer Krise werden, sie können aber auch durch Meinungsbildung Einfluss nehmen.
Diese Prozesse gehören alle zu einer Krise, auch wenn es eine Organisation betrifft. Gleichzeitig bieten die sozialen Medien neue, schnelle Möglichkeiten zu kommunizieren, Gruppen durch Hashtags zu bilden und anzusprechen und sowohl Individualkommunikation als auch Massenkommunikation zu betreiben. Die Grenzen zerfließen in Zeiten von Weltpolitik, die auf Twitter betrieben wird. Trump ist ein erschreckendes Phänomen, das Krisen von unabsehbarem Ausmaß erzeugen kann.
Es ist spannend, sich mit diesen Faktoren zu beschäftigen. Wissenschaftlich bewegt man sich am Puls der Zeit, da es meist noch keine Literatur gibt, nur Aufsätze und Studien. Genau diese Herausforderung haben meine Studierenden und ich als Lehrbeauftragte der Uni Mannheim in diesem Semester angenommen. Die entstandenen Referate und Erkenntnisse werde ich nach und nach in meinem Blog zur Krisenkommunikation darstellen. Ich arbeite zudem an einem Buch, in dem ich interdisziplinäre Aspekte der Krisenkommunikation aufarbeite.
Ich freue mich über Anregungen und Kritik! Gern an besson@pr-evaluation.de
Hier der Blog: https://krisenevaluation.blogspot.de/
Klartext beim #PRReportCamp 2017
Spontanen Szenenapplaus erntete Anke Schmidt von BASF beim #prreportcamp in Berlin letzte Woche, als sie ganz deutlich machte: "Geld spielt natürlich eine Rolle bei der Wahl des Berufseinstiegs! Und Führungskräfte sollten selbstverständlich wissen, welche Einstiegsgehälter in ihrem Unternehmen gezahlt werden!" Es war erfrischend, eine so offene, fordernde Ansprache zu hören, nachdem es überwiegend darum ging, die Entscheidung für einen Einstieg in Agentur oder Unternehmen von der persönlichen "Leidenschaft für PR" abhängig zu machen.
Im ersten Podium boten die PR-Agenturen ein denkbar schlechtes Bild als attraktive Arbeitgeber für PR-Studierende. Dort drängte sich der Eindruck auf, dass für den Agentureinstieg eigentlich kein Studium nötig wäre. Abgesehen vom geringen Einstiegsgehalt würde der Berufsanfänger eh erstmal alles lernen müssen, was der Azubi ihm zu dem Zeitpunkt natürlich weit voraus hat. Es gelang den Podiumsteilnehmern nicht, überzeugend herauszustellen, welche Vorteile ein Studium für den Einstieg in das PR-Agenturleben hat. Die Unternehmensvertreter präsentierten sich im Anschluss. Sie stellten auch vor allem heraus, dass jeder seinem inneren Antrieb folgen sollte: "Wofür ihr brennt, dort solltet ihr den Einstieg suchen!" Natürlich ist Leidenschaft essentiell. Und sicherlich ist es ungeschickt, einen Berufseinstieg in einem Fachbereich zu wählen, der einen persönlich gar nicht interessiert. Aber letztlich wurde auf die Frage nach den Einstiegsgehältern so lange ausweichend geantwortet, bis Anke Schmidt beherzt das Mikro in die Hand nahm und Stellung bezog. Das Auditorium applaudierte begeistert. Und Anke Schmidt ging noch weiter: Zur Frage der Familienfreundlichkeit und Work-Life-Balance stellte sie erfrischend ehrlich klar, dass es eine Herausforderung ist, Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen. Sie sei eine der seltenen Frauen, deren Mann mit ihr ins Ausland mitgekommen sei. Es ginge heutzutage zunehmend darum, als Unternehmen Doppelkarrieren zu pflegen für beide Partner - sofern beide das Recht auf Karriere in Anspruch nehmen wollen. Und nein, ihren eigenen Auslandseinsatz hätte sie sich nicht mit Kindern vorstellen können - zu viel Reisetätigkeit wäre da eine Belastung gewesen. Aber es müsse ja auch nicht jede Frau und jeder Mann Karriere machen - das stimmt und das ist ebenso erfrischend offen und direkt. Denn Work-Life Balance hat halt etwas mit Balance zu tun, und die wird am besten gehalten, wenn beide Pole im mittleren Bereich bleiben. Eine Option ist natürlich auch, erst Karriere zu machen und eine Familiengründung später anzuvisieren. Oder man verzichtet temporär auf Work/Karriere und startet erst mit Familie. Jeder muss seinen Weg finden. Zumindest ist es besser zu organisieren und zu "überleben", wenn man nicht versucht, alles gleichzeitig im vollen Speed und Power durchzuziehen. Und das meine ich als Frau, die durchgehend eine Agentur geführt hat während sie zwei Kinder großgezogen hat. Eine kleine Agentur, und ich habe mich aus vielen beruflichen Challenges ganz bewusst herausgehalten. Weil mir die Kinder wichtiger waren. Letztlich werden die so schnell groß, dass man aufpassen muss, die wichtigste Zeit nicht zu verpassen. Und jeder Mensch hat nur begrenzte Ressourcen - das merkt man meist aber erst ab Vierzig :-)
Ich bin froh darüber, meine Work-Life-Balance einigermaßen gehalten zu haben (Kommentare dazu unter Zwischendurch), und blicke sehr zuversichtlich auf die "zweite Hälfte" meiner Schaffenszeit - jetzt, wo die Kinder größer sind! Ich wünsche es den angehenden PRlern, dass sie ebenso achtsam mit ihren Ressourcen umgehen, klare Prioritäten setzen und diese auch umsetzen!
Es war eine tolle Veranstaltung im KOSMOS Berlin, durchgeführt vom Verlag Oberauer und dem PR-Report! Es hat großen Spaß gemacht, mit den Studierenden meines Hauptseminars und den Dieburger Onlinkommunikations-Studis im Bus zu reisen! Es war eine tolle Geste von Herrn Oberauer, uns die Busfahrt zu spendieren, ohne die bestimmt viele Studis nicht mitgekommen wären! Weiter so in der Nachwuchsförderung! Das bringt auch die DPRG wieder zum Vorschein und auf die Agenda! Und es steckt so viel Potenzial in den jungen Leuten, die morgen schon vorne bei der Preisverleihung auf dem Podium stehen werden! Ich freue mich, das miterleben zu können!
Schuldig im Sinne der Anklage. Der Tagessatz als monetäre PR-Evaluation im Kommunikations-Controlling?
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de |
Evaluation findet in fast allen Lebensbereichen statt, mal bewerten wir Gutes, mal Schlechtes. Im Falle eines rechtlichen Streitfalles kann es zur Verurteilung zu einer Geldstrafe kommen. Nun ist es manchmal einfach, den Schaden einer Straftat zu bestimmen. Manchmal jedoch liegt die Bestimmung des gerechten Strafmaßes im Ermessen des Betrachters, bzw. des Jurors: eine Beleidigung, eine Nötigung, ein Eingriff in die Privatsphäre sind sehr subjektiv empfundene Schädigungen. Kaum zu quantifizierende Effekte.
Hier treffen wir auf die Analogie zur Kommunikation und ihrer Wirkung!
Was der Verurteilte an Straftat begangen hat, ist das Äquivalent zu der Kommunikationsmaßnahme des PR-Strategen, der ebenfalls einen schwer zu bewertenden Effekt erzielt hat: Was ist die Beleidigung als "Hurensohn" wert, bzw. welche finanzielle Entschädigung müsste dafür gezahlt werden? In Analogie dazu: Was ist ein "Gefällt mir" oder ein positiver Kommentar eines Stakeholders wert, der auf Facebook öffentlich betont, dass das Unternehmen absolut vertrauenswürdig und vorbildhaft ist?
Die Strafprozessordnung hat einen Weg gefunden, um solchen Schaden zu bestimmen und zu quantifizieren: den Tagessatz. Der Tagessatz basiert auf dem täglich zur freien Verfügung stehenden Nettoeinkommen. Also alles, was als "Nicy" zur Verfügung steht - nicht das existentielle Einkommen. Dieser Tagessatz ist für jedes Individuum persönlich festzustellen. Der gut verdienende Banker wird einen sehr unterschiedlichen Tagessatz haben als eine Krankenschwester - dennoch ist der Effekt ein ähnlicher und der Schmerz wollte ähnlich sein, wenn jeder von beiden mit 30 Tagessätzen bestraft wird. Die Anzahl der Tagessätze liegt im Ermessenspielraum des Richters: Auf der Basis von Erfahrungswerten sind Richtgrößen von Bestrafungen festgelegt. Die Entscheidung für die Höhe der Bestrafung ist durch festgeschriebene Gesetze zu legitimieren.
Jetzt die Analogie: Die Organisation ist der "Täter". Die PR-Abteilung führt die "Straftat" aus, indem sie aktiv kommuniziert. Das "Opfer" wird "geschädigt" durch die Botschaften. Die Kommunikation erzeugt eine Wirkung, .z B. wird das Instagramfoto kommentiert. Jetzt ist die Frage, wie "schwer" das "Vergehen" ist: diese Bewertung ist sicherlich subjektiv, kann sich aber an einer festgelegten Minimal- und Maximal"strafe" orientieren - ganz so wie im Strafrecht.
Der Grad des Engagements bei Zielgruppenresonanz kann und wird bereits von reiner Darbietung, über die Wahrnehmung, ein erzeugtes Signal (z. B. ein "Like"), einen Kommentar bis hin zum "Teilen", dem Weiterempfehlen oder direkten Folgen eines Links unterteilt. Diese unterschiedlichen Reichweiten der Wirkung können mit äquivalenten "Tagessätzen" "bestraft" werden.
Ein Tagessatz wäre für jedes Unternehmen individuell zu berechnen. Die Analogie geht vom täglich verfügbaren Nettoeinkommen aus, das der Bestrafte zahlen muss. Warum also nicht das PR-Budget nehmen und es auf einen Tagessatz herunterrechnen?
Es wäre sogar möglich, Effekte einer oder mehreren Personen zuzuordnen, indem man deren Gehalt umrechnet. Da wird es allerdings schnell datenschutzrechtlich brisant..... da es zu der Frage führt, ob ein Mitarbeiter "sein Geld wert sei". Es steht außer Frage, dass so eine Mitarbeiterbewertung nicht für eine gute Zusammenarbeit förderlich sein wird. Wobei letztlich .... das immer wieder geforderte Kommunikations-Controlling in letzter Konsequenz der Beantwortung genau dieser Frage trachtet.
Evaluation einer politischen Kampagne
Als Evaluatorin ist es für mich natürlich ein wichtiger Aspekt, diese Kampagne ganzheitlich zu bewerten. Ziel einer politischen Kampagne ist die Herbeiführung einer politischen Entscheidung: die Abstimmung im Gemeinderat gegen die Ansiedlung der Privatschule. Das haben wir erreicht: Nach drei Monaten der Auseinandersetzung mit dem Thema stimmten 13 von 22 Gemeinderäten gegen die Ansiedlung. Damit war das Hauptziel erreicht. Nun würde es den gesamten Prozess aber unangemessen vereinfachen, betrachtete man nur das Gesamtergebnis. Systematisch evaluiert sind folgende Aspekte von Belang: Planung, Prozesse, Maßnahmen, Medienresonanz, Zielgruppenresonanz und zu guter Letzt die Entscheidung, Beziehungen und Reputation. Gemäß meinem Ansatz strategischer und kontinuierlicher PR-Evaluation stelle ich daher im Folgenden alle relevanten Aspekte dar und leite in einer Stärken-Schwächen-Analyse die Verbesserungspotenziale und Erfolge der Kampagne her.
I. Die Planung
Die Planung lief in enger Abstimmung in einem Team von Elternvertretern und Schulleitung. Die Vorgehensweise wurde abgesprochen und auch kurzfristig den Gegebenheiten angepasst. Das Fernziel wurde nicht aus den Augen verloren - selbst wenn es für den externen Beobachter an manchem Punkt so erschien. Taktisches Zurückziehen gehörte ebenso zur Strategie wie offene Konfrontation mit Fragen.
II. Prozesse
Die internen Prozesse liefen reibungsfrei. In der externen Kommunikation mit Gemeinderäten gab es Überraschungen, die teilweise zu unüberlegten emotionalen Diskussionen führten. Es gab auch Handlungen oder Informationspolitik unsererseits, die Menschen persönlich verletzten - ohne dass das unsere Absicht gewesen war. Für diese Verletzungen haben wir uns öffentlich entschuldigt und die entsprechende Argumentationskette fallen gelassen. Es gab angeblich unschöne persönliche verbale "Angriffe" im Ort gegen Mitglieder dieser Schule bzw. des Trägervereins. Davon haben wir uns distanziert. Es ist eine immanente Gefahr, wenn man mit öffentlicher Meinung umgeht, dass manche Individuen "übers Ziel hinausschießen". Das haben wir auch erfahren, auch wenn es natürlich nicht unsere Absicht war, persönlich zu werden.
Gegen Ende der Kampagne zeichnete sich eine Tendenz ab, die weiteres aktives Vorgehen unnötig erschienen ließ und wir zogen uns weitgehend zurück. Auch gegen weitere emotionale Angriffe von Gemeinderäten waren wir gewappnet und konnten verständnisvoll und erklärend abwehren. In der letzten Woche zogen noch einmal Gerüchte durch den Ort. Diese haben wir nicht öffentlich kommentiert, sondern warteten die entscheidende Gemeinderatsitzung ab.
III. Maßnahmen
Das Thema war über inoffizielle Schulbesichtigungstermine bereits dem vorherigen Elternvertreter und der Schulleitung bekannt. Die Elternvertreter unserer Schule waren daraufhin in der Bürgermeistersprechstunde gewesen und hatte dort nach Informationen gefragt – wurde allerdings auf die kommenden Gemeinderatsitzungen verwiesen. Mittlerweile berichteten auch die Medien von der Anfrage des privaten Trägervereins. Die Ansiedlung war dann Bestandteil einer öffentlichen Sitzung – das Thema wurde dort allerdings nur nichtöffentlich behandelt. Einen Monat später wurde es dann in einer öffentlichen Gemeinderatsitzung beraten, in der auch u.a. die anwesenden Elternvertreter Fragen stellen durften. Nach dieser Sitzung fand die neue Elternbeiratswahl statt, in der ein neues Elternvertreterteam gewählt wurde. Eine der ersten Amtshandlungen war die Schaffung eines Internet-Elternforums, in dem alle Aktivitäten und aktuelle Informationen der Elternvertretung kontinuierlich veröffentlicht wurden und werden.
Wir starteten unsere Kampagne mit einem dreiseitigen Brief an den Gemeinderat, in dem wir aus unserer Sicht und Vor- und Nachteile eine Ansiedlung dieser Schule auf unserem Gelände darstellten und unsere offenen Fragen formulierten. Zudem informierten wir die Eltern über die Fakten und die Vor- und Nachteile in einem Elternbrief. Mit der Presse führten wir ein Gespräch, in dem wir die Gestaltungspläne und das Potenzial unserer Schule darstellten.
Zwei Wochen später wurden wir zu einem gemeinsamen Gespräch mit Vertretern des privaten Trägervereins, mit der Verwaltung, dem Bürgermeister und den Fraktionsvorsitzenden eingeladen. Nach diesem Gespräch führten wir noch einige Gespräche mit einzelnen Fraktionen bzw. Gemeinderäten. Bei der öffentlichen Diskussionsveranstaltung einer Gemeinderatsfraktion kam es zu einer hitzigen Diskussion zwischen Elternvertretung und Gemeinderäten, die vehement für die Ansiedlung eintraten. Die Presse berichtete von dieser Kontroverse. Die Diskrepanzen wurden in anschließenden Gesprächen teilweise entkräftet, jedoch änderte sich die unterschiedliche Gesamtsichtweise nicht. Nach dieser Präsentation von potenziellen Vorteilen einer Ansiedlung verfassten wir ein weiteres, dreiseitiges Schreiben an den Gemeinderat, in dem wir auf diese Argumente eingingen und weitere Fakten darstellen.
Wir suchten den Kontakt zur Privatschule und gingen dort einen Tag hospitieren, um uns ein Bild von der Schule zu machen. Im Internetforum berichteten wir von unseren Eindrücken in neutraler Weise.
Eine Woche später fand eine nichtöffentliche Gemeinderatsitzung zu dem Thema statt. Die generelle Lage schien sich zu „entspannen“, da es anscheinend keine Mehrheit für eine Ansiedlung gab. So nahmen wir von weiteren Aktionen Abstand. Mittlerweile hatten allerdings Anwohner selbstständig begonnen, Unterschriftenlisten gegen die Ansiedlung zu sammeln. Wir suchten den Kontakt zu ihnen und gaben ihnen das Signal, dass sie ihre Aktion nicht fortführen bräuchten. Im Internetforum berichteten wir nicht mehr über das Thema.
Eine Woche vor der entscheidenden Gemeinderatsitzung fand noch eine öffentliche Diskussionsveranstaltung statt, diesmal von einer anderen Fraktion. Zu dieser kamen viele interessierte Bürgerinnen und Bürger und Eltern, die selbst ihre Bedenken vortrugen. Die Elternvertreter konnten sich weitgehend zurückhalten. Die Gesprächsstimmung war weitgehend konstruktiv. Auf Provokationen und Anschuldigungen von Gemeinderäten reagierten wir deeskalierend. Es zeichnete sich eine Gesamttendenz gegen eine Ansiedlung ab. Die Presse berichtete in der Folgewoche über diese Sitzung.
Als dann eine halbe Woche vor der Sitzung die Tagesordnung publik wurde, kam noch einmal Verwunderung auf, da es keinen formulierten Beschlussvorschlag für diesen Punkt gab. Gerüchte schwirrten durch den Ort, warum dies so sei. Die Medien suchten kurzfristig Klärung und zitierten die Verantwortlichen. Letztlich blieb es spannend bis zuletzt, ob und wie die Abstimmung ablaufen würde.
Intern riefen wir die Eltern unserer Schule auf, möglichst zahlreich zur entscheidenden Gemeinderatsitzung erscheinen, um ein Signal zu geben, dass wir nicht alleine dagegen gesprochen hatten, sondern durchaus die Unterstützung unserer Basis hatten. Es kamen zahlreiche Eltern – der Bürgermeiser sprach von einer nie dagewesenen Menge von Zuschauern. Wir Elternvertreter brachten in der Fragestunde der Sitzung das nächste Thema auf die „Agenda“: die Sicherung des Schulwegs im Ort. Damit zeigten wir ebenfalls, dass wir uns unabhängig von dieser Privatschule und der Abstimmung weiterhin für das Wohl der Kinder im Ort einsetzen werden. Die Verwaltung und der Bürgermeister sagten uns spontan ein Treffen zu, um dies Thema gemeinsam zu erörtern.
Wir verließen die Sitzung unauffällig gleich nach der Entscheidung. Das Abstimmungsergebnis wurde im Elternforum sachlich und ohne Kommentar gepostet.
Soviel zur „Investitionsseite“
IV. Die Medienresonanz
Die Medien berichteten regelmäßig über das Thema. Der Ort wird von zwei Medien „dominiert“. Das eine Medium berichtete von vorneherein sehr positiv über eine mögliche Ansiedlung. Die andere Zeitung beleuchtete die Sache eher kritisch. Diese Medienberichte spiegelten unsere Position sehr gut wieder. Die Berichte der positiv eingestellten Zeitung verwechselten manchmal Zitate, es kam jedoch nicht zu völligen Fehldarstellungen. Im Laufe des Prozesses stellte auch die positiv voreingestellte Zeitung z.B. die Kosten als erheblichen Nachteil dar.
Im lokalen Amtsblättchen wurden nicht viel über das Thema berichtet. Die zwei Veranstaltungen von Fraktionen wurden jeweils von diesen dargestellt und wir als Elternvertreter konnten im Rahmen des Fördervereins Informationen veröffentlichen.
Über die Medienresonanz wurde die örtliche Öffentlichkeit regelmäßig über das Thema informiert.
V. Direkte Zielgruppenresonanz
Wir als Elternvertreter hielten engen Kontakt zu der Zeitung, die unserer Position aufgeschlossen war. Zu dem anderen Medium, das das Thema ausdrücklich positiv darstellte und kommentierte, bestand kein direkter Kontakt.
Zu den Eltern hatten wir sehr viel Kontakt. Da es ein sehr kleiner Ort ist und wir in verschiedensten Funktionen aktiv sind lief sehr viel Austausch in informellen Gesprächen. Von den Eltern erfuhren wir große Unterstützung und Wertschätzung für unsere Aktivitäten. Obwohl die Mehrzahl der Eltern eine passive Menge blieb, meldeten sich im Laufe des Prozesses zahlreiche Eltern und beteiligten sich an den öffentlichen Terminen der Fraktionen und des Gemeinderats.
Mit der Schulleitung hielten wir kontinuierlich engen Kontakt. Da im Laufe des Prozesses die Schulleitung wechselte, war es schwer, durchgehend eine Position zu halten. Letztlich war es ratsam für die Schule sich nach einer ersten Stellungnahme aus der Diskussion herauszuhalten, da sie nicht unabhängig von der Verwaltung ist.
Mit der Verwaltung und dem Bürgermeister kamen wir bei dem Treffen aller Beteiligten in direkten Kontakt. Der Umgang war freundlich und recht offen.
Die Gemeinderäte lernten wir ebenfalls durch diesen Prozess kennen und sie uns. Der Umgang lief weitgehend freundlich und fair.
Die Anwohner des Schulgeländes griffen das Thema selbständig auf und ergriffen eigene Maßnahmen. Wir vertraten dieselbe Position.
Die Vertreter des privaten Trägervereins fühlten sich von uns stark provoziert und angegriffen. Sie haben jedoch nie den konstruktiven, offenen Austausch mit uns oder der Schule gesucht, sondern nur mit der Verwaltung Kontakt gehalten. Selbst auf Nachfragen unsererseits kam keine Antwort. Ein engerer Kontakt zu ihnen hätte den ganzen Prozess sicher konfliktloser ablaufen lassen und eventuell sogar die Entscheidung beeinflusst.
Die Eltern der privaten Schule und des Trägervereins haben angeblich im Laufe des Prozesses unangenehme Erlebnisse im Ort gehabt. Sofern das auf unser Verhalten zurückzuführen war, haben wir uns dafür entschuldigt. Es blieb jedoch ein klammes Gefühl, da wir niemanden persönlich verletzen wollten. Es ging uns um die Sache und nicht um die Menschen, die wir nicht auf unserem Campus haben wollten.
VI. Beziehungen, Reputation und die Entscheidung
Wir haben im Laufe der Kampagne sehr gute Beziehungen zu den Medien, zu den Gemeinderäten, zur Verwaltung und dem Bürgermeister aufgebaut. Die Beziehung zur Schulleitung war bereits vorher einwandfrei – trotz eines Personalwechsels mitten im Prozess.
Wir als neue Elternvertreter hatten durch dieses Projekt einen sehr intensiven Start mit „unseren“ Eltern, von denen wir sehr viel sehr positives Feedback erhielten.
Die Beziehung zu den Vertretern der privaten Schule ist naturgemäß nicht sonderlich gut – sie gehören jedoch auch nicht zu den für uns relevanten Zielgruppen.
Die Entscheidung fiel für uns aus – die Schule wurde abwiesen. Mit zwölf Stimmen gegen eine Ansiedlung, einer Enthaltung und acht Stimmen dafür fiel die Entscheidung relativ eindeutig. Für die Ansiedlung stimmte u.a. die Fraktion, mit der es im Vorfeld die emotional angespannte Diskussion gab. In welchem Maße und konkret welchen Gemeinderat oder welche Gemeinderätin durch unsere Aktivitäten beeinflusst wurde, ist nicht nachzuhalten. Der Bürgermeister jedoch gab in seinem Jahresrückblick zu, den Widerstand der Eltern „unterschätzt zu haben“. Er hatte seine Meinung nach anfänglicher Zustimmung im Laufe des Prozesses geändert und letztlich gegen die Ansiedlung gestimmt – es fehle ihm an der nötigen breiten öffentlichen Unterstützung für eine solche Entscheidung, so sein Statement auf der entscheidenden Gemeinderatsitzung.
In der Gesamtbetrachtung der Angelegenheit stellt sich das Ergebnis für uns Elternvertreter positiv dar. Es gibt jedoch einige Punkte, die nicht optimal liefen und aus denen zu lernen ist: z.B. eine zu emotional geladene Debatte und eine zeitweilige Themenwahl, die als persönlich angreifend wahrgenommen werden konnte. Der Kontakt zum privaten Trägerverein wurde zwar gesucht, aber nicht gefunden – was in hohem Maße an der Gegenseite lag.
Alles in Allem eine sehr spannende Erfahrung!
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern eine geruhsames, friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2010!