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Hegemonie & Propaganda versus Solidarität. Der Kapitalismus siegt? Bericht von der DGPuK Fachgruppentagung PR/Organisationskommunikation (OK)


Es drehte sich alles um Hegemonie und Propaganda, in mehr oder weniger bewusster und professioneller Form. Das solidarische Streben nach dem Erhalt der Welt für die nachkommenden Generationen kam zu Wort. Die Nachhaltigkeit musste sich jedoch im Kontext "des Politischen der Kommunikation und des Kommunikativen in der Politik" auf der DGPuK Fachgruppentagung PR/OK eher geschlagen geben - in Anbetracht des dominanten Strebens nach Macht und einem nackten Kapitalismus.

Nein, ich meine nicht, dass das die Thesen der Fachgruppe sind - es waren die Themen der Konferenz, die unbestreitbar unseren politischen Alltag im Großen und Ganzen dominieren: Trump, Musk, Zuckerberg, Putin, die AFD - und dagegen Kommunikationsmanager, die nicht wissen, warum sie innenpolitisch aktiv sein sollten.

Es war hochinteressant, eine wertfreie Erklärung für Musks dominantes Verhalten im Umgang mit Twitter zu hören, die auf der Ideologie der Frau Ayn Rand basiert. Auch wenn es fast schmerzhaft ist, sich mit Despoten und Despotinnen zu befassen, so haben auch sie eine Logik, die verstanden werden sollte, damit sie gesehen wird. Die kritische Auseinandersetzung mit Big Tech Unternehmen und den Möglichkeiten und Grenzen ihrer Regulierung regte zum Nachdenken an. Es wirkte bedrohlich, diese rein kapitalistisch agierenden Akteure zu betrachten, die nur nach dem Recht des Stärkeren streben und keine Solidarität für Schwächere haben. 

Die Rolle der Kommunikation in diesem hartherzigen Umfeld wird durch Framing, Lobbying und bewusste Rhetorik geprägt. Sie findet integriert statt, auf allen Ebenen der Ideen-, Mikro- und Realpolitik. "If you don't sit at the table, you will be on the menu", so die bittere Erkenntnis der interviewten Kommunikationsmanager. Dabei darf der "glückliche Zufall" (Serenpidity) beim Einsatz rhetorischer Mittel genutzt werden - es gebe nämlich keine Gesetzmäßigkeiten in politischer Lobbyarbeit. Kommunikation findet spontan und kreativ statt - nichts von wegen strategisches Kommunikationsmanagement. Erstaunlich, dass sich diese Forderungen seit über 20 Jahren nicht in die Realität der Praxis übertragen haben. 

Ethik und Moral spielen kaum eine Rolle in der politischen Kommunikation, z. B.  in der Reaktion von durch russische Firmen gesponserte Sportorganisationen. Entscheidungen werden nach wirtschaftlichen, politischen und sportlichen Kriterien gefällt. Influencer kommen im politischen Kontext zum Einsatz und werden genau auf ihre Positionen und ihren Background gescheckt. Auch Mitarbeitende werden als relevante Stakeholder zur Kongruenz von Unternehmenshandeln und -kommunikation befragt: das "Walking und Talking" soll übereinstimmen, sonst droht der Greenwashing-Vorwurf. Diesen nachzuweisen ist jedoch oft schwer, da wirkliches Engagement von Unternehmen nicht immer objektiv zu messen ist. Dafür ist eher investigativer Journalismus notwendig, als das Lesen des unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsberichtes.

Nachhaltigkeit findet im politischen Kontext statt - jedoch eher unspektakulär. Soziales und Solidarität kamen im Rahmen des Forschungen zur politischen Kommunikation nicht zur Sprache.

Ist politische Kommunikation also geprägt von Herrschaft und Propaganda? 

Ein bitterer Nachgeschmack der Konferenz, die doch so sozial kommunikativ war und geprägt vom  lebhaften, offenen Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. 65% der Teilnehmenden waren weiblich. Keine Überraschung bei Studiengängen , die teils 80% und mehr weiblich dominiert sind. Die Altersstruktur der Teilnehmenden sah zukunftsorientiert aus, ca. 30% waren unter 30 Jahren, viele darunter promovierend.  Der Fachbereich PR und Öffentlichkeitsarbeit wächst und gedeiht. Umso toller, auf dem Get Together  vorab das "Urgestein" bzw. den Urvater der PR in Deutschland, Prof. emeritus Günter Bentele getroffen zu haben. Es ist bemerkenswert, wie die Profession PR sich in den letzten zwanzig Jahren wissenschaftlich profiliert hat, nicht zuletzt dank ihm.

KI war kein explizites Thema auf der Konferenz - sie wird zu Forschungszwecken genutzt, scheint jedoch selbst noch nicht im politischen, kommunikativen Kontext untersucht zu werden. Die geschlossenen API-Schnittstellen der sozialen Netzwerke gestalten repräsentative Stichproben schwer - angebotene Analytics-Daten sind letztlich immer intransparent und nur bedingt zu nutzen. 

Klassische Theorien und Modelle bieten dann oft interessantere Denkanstöße und taugen zeitlos für analytische Betrachtungen - so dass auch ein Edward Bernays mit seinem Propagandaansatz weiterlebt und uns immer noch erklärt, warum Influencer einen Einfluss haben, warum Kommunikation integriert sein sollte und warum Rhetorik zielführend und effektiv eingesetzt werden kann.

"Wie sprichst du eigentlich mit mir...?" - Sprache in der PR. Bericht von der Tagung der Fachgruppe PR/Öffentlichkeitsarbeit der DGPuK


Vielleicht bezeichnend, dass die Konferenz zur Sprache in der PR mit einer Keynote zur Werbesprache begann. Die PR macht sich noch nicht lange Gedanken über ihr Hauptmedium: die Sprache. Auch wenn sie durchaus für die Selbstdarstellung instrumentalisiert wird.

Die Titel der Vorträge und die Bezeichnungen der Vortragenden bezeugen ein durchaus bewusstes Framing in der Selbstdarstellung: Megaphoning, Sensemaking, Digital and Employee Communication. Dahinter verbergen sich dann Ansätze von deskriptiven, theoretischen Überlegungen bis hin zu statistischen Analysen, die Respekt vor dem Untersuchungskonzept erzeugen. Bilder in der Sprache sind ein faszinierendes Feld (Achtung: Metapher ;-). Sie sind noch kaum untersucht und bieten mit dem gesamten Feld der Linguistik noch sehr viel unbearbeiteten Acker für viele wissenshungrige NachwuchswissenschaftlerInnen. Wobei wir auch schon beim Gendern sind: Eines der Themen der vorgestellten Forschungsprojekte. Es zeigt sich in unterschiedlichsten Untersuchungen, dass in diesem Bereich in der Praxis noch sehr viel Handlungsbedarf besteht. Die Diskrepanz zwischen Erwartungen und Umsetzungen ist jedoch unterschiedlich groß. Scheint es doch, dass nicht alle immer gendern wollen (z. B. scheint es einen Zusammenhang zwischen Bildung/Geschlecht und der Erwartung an das Gendern zu geben). Wo ist denn der Benchmark zu setzen für gendergerechte und klimaneutrale Sprache? Welche Ansprüche sind gesellschaftsweit, aber nur normativ? Wo liegen Mindestansrpüche, die für eine diskriminierungsfreies Miteinander einzuhalten sind?

Was wir sprechen, das denken wir auch. Wer schon einmal eine Gesprächstherapie gemacht hat, hat vielleicht erlebt, was es bedeutet, etwas auszusprechen, das man vorher einfach nicht wahrhaben wollte. Es ist dieses "Greifbar machen", was Sprache zu mehr macht, als nur das Medium unserer Kommunikation: Sprache drückt Denken aus und leitet Handeln an. Das gilt vor allem in emotionaler Kommunikation. Der Ausdruck von Freude, Angst, Ekel, Trauer, Scham oder Wut drückt sich in starken Worten aus, die meist direkt mit Handeln verknüpft sind: Wir meiden oder suchen das Gefühl und die Situation. Wie offen wir diese Gefühle aussprechen ist auch von moralischen Gesellschaftsansprüchen geprägt. Wenn ein Gefühl nicht gesellschaftlich "salonfähig" ist, werden wir es vermeiden, es auszusprechen. Dann sind wir im Tabubereich - auch ein sehr spannender Forschungsaspekt.

Die PR-Wissenschaft kann sehr viel von anderen Wissenschaften wie Linguistik und Psychologie lernen. Ein interdisziplinäres Zusammenarbeiten wäre sicher wünschenswert. Diese gemeinsame Fachtagung der Gruppen Mediensprache und PR/Öffentlichkeitsarbeit in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft war ein inspirierendes Experiment, das gerne weitergedacht werden kann!

Die methodische Recherche ist der Schlüssel zum Erfolg


Egal, was ich vorhabe, ich bin ein strategisch denkender Mensch. Ich weiß eigentlich immer, was mein Ziel ist - auch wenn der Weg dorthin oft nicht klar definiert ist. Es gibt immer zahlreiche Möglichkeiten, den Weg zu gestalten. Und die Vor- und Nachteile einer Möglichkeit erschließen sich nicht immer sofort. Es ist ratsam, über Pläne und Ideen eine Nacht zu schlafen.... sie mit anderen Menschen zu besprechen, um deren Meinung dazu zu hören. Es ist außerdem wichtig, sich ein Bild über die Gesamtsituation zu machen: Welche Optionen gibt es? Was interessiert mich am meisten? Was ist machbar und erreichbar? Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung? 

Nach umfangreicher Recherche und gewissenhaftem Abwägen kann ich dann eine Entscheidung darüber treffen, welchen Weg ich einschlagen möchte.  Wenn diese Entscheidung gefallen ist, gehe ich bewusst diese Reduktion der Komplexität ein, um meinen Seelenfrieden zu finden. Im besten Fall bedeutet dass, im Sinne der kognitiven Dissonanz ab sofort alle anderen Optionen auszublenden..... vielleicht nicht besonders klug, aber was soll´s. 

Die Recherche ist eine Schlüsseltätigkeit bei der Strategieentwicklung. Stakeholder können nur so gut erreicht werden, wie sie passgenau angesprochen werden. Die Sprache und Geschichten, die Kanäle und Instrumente sollten wie ein gutes Paar Schuhe passen - sie können gern auch mal ausgefallen sein, aber nie so, dass die Menschen sich gepresst fühlen und Druckstellen spüren. 

Ziele können nur dann wertorientiert definiert werden, wenn die Werte der Stakeholder und der Organisation klar sind. Dann entspringen sie den Maßnahmen und führen direkt in die Köpfe der Stakeholder hin zur wertschöpfenden Erfolgsfeststellung der Organisation.

Die Recherche ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Kampagne. Dabei ist eine methodische Vielfalt bei der Informationsbeschaffung ebenso sinnvoll und nützlich wie bei einer guten ärztlichen Diagnose: schauen, fragen, messen und daraus ein Gesamtbild entwickeln. Nicht nur eine Quelle nutzen, nicht nur eine Gruppe fragen. Offen bleiben und in alle Richtungen denken. Die Auswahl der Suchbegriffe bestimmt das Suchergebnis. Und der Algorithmus verzerrt jedes Ergebnis. Die Objektivität der Datensammlung ist wichtiger denn je.

Im Sinne eines Plädoyers für gute Kommunikationsberatung trete ich den Weg an, die strategische Planung von Unternehmenskommunikation und PR auf eine neue Ebene zu heben. Nicht mehr oder weniger habe ich mir mit meinem Buch vorgenommen, das ich ab sofort mit euch und Ihnen diskutieren möchte! www.konzeptionstechnik.de 

 

Diving deep into the fish - oder wie Daten sexy werden.

Ihr 25jähriges Jubiläum feiert die AMEC dies Jahr, die „International association for the measurement and evaluation of communication“, eine internationale Berufsvereinigung für R&A. Die jährliche Konferenz, das AMEC Summit, ist ein Klassentreffen der PR-Measurement-Profis aus der ganzen Welt. Normalerweise findet sie jedes Jahr in einem anderen Land statt – nun präsentiert sie sich zum zweiten Mal online und bietet ein beeindruckendes Feuerwerk von 20-minütigen Fachvorträgen aus aller Welt. Nicole Moreo, Senior Vice President Analytics bei Ketchum USA, präsentierte heute in ihrem zwanzig Minuten einen wegweisenden Ansatz für den zielorientierten Einsatz von Daten zu Beginn einer Konzeptionsplanung:

 

Take it beyond a "report"

 

„KommunikatorInnen: Wir sind Problemlöser. Wir suchen den Schlüssel zum Erfolg.

Recherche zu Beginn der Kommunikationsplanung beantwortet die Schlüsselfragen:

 

·         Was sind die wirtschaftlichen Ziele?

·         Welche Kommunikationsziele werden anvisiert?

·         Wer sind die Stakeholder und wie denken und handeln sie?

 

Methoden wie Umfragen, Social Media Analysen, Search Analysen, Fokusgruppen, Desk Research können Unmengen an Daten produzieren. Die Frage der Usability stellt sich aber  nach deren Analyse: Meist landen Studien und Analysen viel zu schnell unterm Schreibtisch und geraten in Vergessenheit, sobald das kreative Brainstorming beginnt.

 

Die Daten nützen nur für eine effiziente Kommunikation, wenn den KommunikatorInnen ihre Bedeutung klar ist und sie aktiv angewendet werden. Die Daten müssen den KommunikatorInnen schmackhaft und verständlich gemacht werden.

 

Die Kommunikation der Daten - die Metaebene. Daten allein machen Eindruck, sie bleiben aber tendenziell ungenutzt in der Schublade. Die Aktivierung der Kraft der Daten ist durch aktive Datenkommunikation zu erreichen. Anhand des Beispiels des Alaska Pollock Fischs demonstrierte Nicole Moreo eindrucksvoll das Potenzial von zielgruppengerecht aufbereiteten Daten und Analysen. 


Damit die KommunikatorInnen datenbasiert kreative Maßnahmen entwickeln und sie nie die Verbindung zu den Unternehmenszielen verlieren. Diese Verknüpfung von Daten mit Kreativität ist eine Leistung von Research & Analytics. Für wirklich datenbasierte Kommunikation.“

 

Ein wegweisender Ansatz.

 

 



Johna Burke von der AMEC und Nicole Moreno, R&A Ketchum  USA

 


DATA SCIENCE - das Yin und Yang der Analyse

 Bildquelle: https://www.pressesprecher.com/nachrichten/kommunikations-controlling-und-evaluation-das-yin-und-yang-der-pr-8475 (c) thinkstock/slovegrove

DATA SCIENCE ist das neue Schlagwort, mit dem auch ich nun wieder an vorderster Front für den Einsatz von intelligenter Analyse kämpfe. Und es umschreibt die Anforderungen soo treffend: Es geht um valide Daten, die reliabel bewertet werden. Wissenschaftliche Gütekriterien lassen grüßen. 

DATA können große oder kleine Datenmengen sein. SCIENCE ist das Expertenwissen, mit dem diese Daten ausgewählt, bewertet und interpretiert werden. Es geht also nicht nur um Big Data, um riesige Mengen digitaler Zugriffsdaten, sondern auch um z. B. feine Stichprobendaten, die qualitativ sehr viele Insights bieten - erst recht in Verbindung mit dem passenden Expertenwissen. Dies Expertenwissen besteht aus Wissen über das Unternehmen und seine Ziele, Stakeholder, Themen, die Branche sowie gesellschaftlichen Trends.

Gerade in Zeiten, in denen wir zunehmend von sämtlichen sozialen Netzwerkdaten ausgeschlossen werden (so Florian Laszlo so erfrischend ehrlich beim Social Media Summit, ab Minute 23), ist die bewusste Auswahl von verfügbaren Daten wichtig. Welche Zahlen und welche Informationen werden erhoben? Daten können auch qualitativ erhoben werden, d. h. inhaltlich oder beschreibend: 

Eine qualitative Analyse z. B. von Videos und Bildern in Instagram Reels oder auf TikTok bietet in Verbindung mit den Likes und einer genauen Betrachtung derer, die Liken, einen erheblichen Mehrwert: Ich erfahre, welche Gestaltungsmerkmale gefallen und ich bekomme Insights über meine "Freunde", meine Zielgruppe. Im Vergleich mit Wettbewerbern ist eine fundierte Bewertung möglich: Was haben wir erreicht? Wo stehen wir im kommunikativen Wettbewerb? 

Eine solche Analyse erzeugt zwar mehr Aufwand als die Analyse digitaler Downloads (wobei diese nur sehr eingeschränkt verfügbar sind) - die Ergebnisse bieten jedoch direkte Hinweise, wie die Kommunikation in Zukunft zu optimieren ist. Dasselbe gilt für TikTok oder Clubhouse: Je weniger Informationen vom Netzbetreiber verfügbar gemacht werden, umso mehr sind wir darauf angewiesen, intelligente Analysekonzepte mit sinnvoll ausgewählten, selbst erhobenen Daten anzuwenden.  SCIENCE halt :-)

Die Digitalisierung bietet eine Flut von Daten. Teilweise sind diese abrufbar, z. B. durch die API von Twitter. Automatisch generierte Daten sind immer mit Verstand zu benutzen: Nicht nur Fakes verwässern das Ergebnis. Die Algorithmen der Netzwerke - die neuen Gatekeeper -  steuern die Anzahl der Aufrufe selbsttätig. Die Kennzahl Impressions kann streng genommen nur bedingt als "Erfolgsindikator" dienen. So wird die "For you-Seite" von TikTok kaum bei zwei Usern identisch sein. Auch die Engagement Rate (ER) ist mit Vorsicht zu genießen, da im Standard nicht zwischen positiven und negativen Kommentaren unterschieden wird. Die ER ist also im Zweifel auch ein Indikator für den Level des Shitstorms.

Natürlich möchte ich nicht alle Kennzahlen verteufeln. Der Werbeqäuivalenzwert wurde auf AMEC Summit anno 2010 auf die "schwarze Liste der PR-Evaluation" gesetzt - ich war selbst dabei und habe für die allerersten Barcelona Prinicples mit abgestimmt. Der Werbeqäuivalenzwert ist ein Behelfswert für die Wertberechnung von kommunikativen Erfolgen. Er hat große Haken und Ösen, und wird trotzdem immer noch in der Praxis eingesetzt - schlicht, weil er handlich ist. Und sicherlich - sofern kontinuierlich hergeleitet - einen Hinweis auf die Entwicklung der Medienresonanz darstellt.

Also dürfen Kennzahlen unperfekt sein - siehe die vielkritisierte Corona-Inzidenz, die vielfach als unzureichend bezeichnet wird - und trotzdem wenigstens einen Hinweis auf die Entwicklung gibt. Es ist nur wichtig, dass für die Gesamtbeurteilung der Lage noch wesentlich mehr Faktoren hinzugezogen werden. Expertenwissen - SCIENCE.

DATA SCIENCE ist ein gutes Schlagwort, das die zwei wichtigsten Faktoren bei der Bewertung komplexer Zusammenhänge auf den Punkt bringt: Das Eine ist nichts wert ohne das Andere - womit ich mal wieder beim YIN und YANG bin. Und dafür stehe ich gerne ein, nach dieser Verbindung zu streben und sie zu generieren - als Director Analytics bei Ketchum Deutschland. 

Und ich freue mich über herausfordernde Anfragen, gern über LinkedIn!



P.S. Nur, damit ich die Unternehmensziele und die Wertschöpfung auch erwähnt habe: Die Verknüpfung der Kommunikationserfolge mit den Unternehmenszielen ist in der PR-Planung zu knüpfen. Die  Werttreiberkette für eine (im Vergleich zum Wettbewerber) erfolgreichen Insta Reels-Kampagne sieht folgendermaßen aus: Positive Resonanz auf kommunizierte Markenwerte erzeugt Stärkung der Markenbindung, Markenbindung stärkt die Bereitschaft, Produkte zu bevorzugen - Kosten für das Marketing sinken - Umsatz & Gewinn steigen.

Der Wertschöpfungsbeitrag der Unternehmenskommunikation: 399 Euro für ca. 1.500 Seiten

Im August 2020 soll die dritte Auflage des „Brockhaus der Unternehmenskommunikation“ erscheinen (für  alle Digital Natives: das gedruckte Google, das bei Oma und Opa noch steht), das „Handbuch Unternehmenskommunikation“, diesmal herausgegeben von Zerfaß, Rolke und Röttger. Dieses zwei-Kilo-schwere Kompendium des gesammelten Wissens zum Thema instrumenteller Kommunikation in wirtschaftlichen Unternehmen ist ein herausragend teures und umfangreiches Buch. 

 Bestellen Sie bei Amazon!

Die über 1.300 Seiten der zweiten Auflage - die immerhin nur 299 Euro kostet - wirken recht erschlagend, wenn man vorhat, sie zu lesen. Daher habe ich das Werk in seiner Zweitauflage zum Objekt der Referate gemacht und konnte auf diese Weise im Wintersemester die erste Hälfte des Buches konsumieren und besprechen. 

Der Schmöker besteht aus zehn Kapiteln, die jeweils als eigenes Buch herausgebracht hätten werden können. Jedes Kapitel bezieht sich auf den jeweiligen Aspekt in der Unternehmenskommunikation:

  1. Grundlagen
  2. Ökonomische, publizistische, rechtliche und ethische Rahmenbedingungen
  3. Soziologische, kulturelle und psychologische Dimensionen
  4. Analyse von Umfeld und Meinungsbildung
  5. Zieldefinition und Planung
  6. Instrumente und Plattformen 
  7. Evaluation und Wertbestimmung 
  8. Organisation, Outsourcing und Kompetenzmanagement
  9. Kommunikationsstrategien für zentrale Bezugsgruppen
  10. Konzepte für besondere Kommunikationssituationen
Ich habe in einem Semester die Teile 1-6 geschafft und werde nun davon berichten. Die weiteren Kapitel folgen.

Grundlage des Buches ist die interdisziplinäre "Integrierte Theorie der Unternehmenskommunikation", die Ansgar Zerfaß seit seiner Doktorarbeit anno 1996 stetig (weiter)entwickelt hat. Die Betrachtung von Unternehmenskommunikation als wertschöpfende Funktion des Unternehmens, geteilt in die Kernbereiche Interne Kommunikation, Marktkommunikation und Public Relations (alles andere), stellt das Fundament für die weiteren Betrachtungen.


I. Die Basics des Fachbereichs Unternehmenskommunikation (UK) erläutern Theorien zu Kommunikation, Medien, Öffentlichkeit und zu sozialen Netzwerken. Es wird außerdem der Stand der Profession dargestellt (aus Zerfaß´s Umfrage European Communication Monitor).

II. Die Rahmenbedingungen der UK werden von Recht, Moral und Verantwortung (CSR) geprägt - dem Spannungsfeld zwischen Realität, Fiktion und fiktionaler Darstellung. Die Beziehung von Journalismus und UK stellt diese Aspekte stetig auf die Probe. Immerhin geht es um nicht weniger als den "guten Ruf".

III. Geisteswissenschaftlich wird die UK aus Sicht der Soziologie, Psychologie und Kultur betrachtet: Wollen wir den Diskurs oder die Täuschung, handeln wir instrumentell oder verständigungsorientiert? Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Reputation, Marken und die hohe Kunst der psychologischen Manipulation und Selbstdarstellung - das ist der Stoff, aus dem die Skandale sind. 

IV. Ohne Maps keine Positionierung - die empirischen Methoden werden nicht alt. Sie sind unersetzlich, um zu wissen, wo wir stehen und was um uns herum passiert. Dabei kommt vor allem die klassische Inhaltsanalyse (Medienresonanz, Social Media) zum Einsatz, sowie die Befragung (Mitarbeiter, Stakeholder). In diesem Kapitel aber noch nicht als Evaluation oder zur Steuerung (folgt in Kapitel VII), sondern im angelsächsischen Sinne als Basis für die Planung.

V. Die klassische Konzeptionstechnik - sie heißt jetzt nach Zerfaß "Kommunikationsmanagement" -  darf nicht fehlen und wird im fünften Teil kurz gestreift.

VI. Anwender werden im sechsten Teil konkretere Anregungen finden - Instrumente und Plattformen. Dabei bleibt alles auf einem eher theoretischen Niveau und recht oberflächlich. Interessant und erfrischend sind alte Disziplinen wie die Rede, "Live Communication" als der real erlebte Event und die Hervorhebung von Design, Ästhetik und der Inszenierung von ... sich selbst. Frei nach Erving Goffman: "Wir spielen alle Theater!"

Das Handbuch bietet einen Rundumblick über wichtige Aspekte der Kommunikation. Leider ist es auf Unternehmenskommunikation beschränkt und lässt damit andere Bereich wie Nonprofit oder Politik außen vor. Wer ist die klassische Zielgruppe des Buches? Ich denke eher diejenigen, die über den kostenlosen SpringerLink-Zugang ihrer Hochschule oder Universität verfügen. Für 300 Euro wird kaum ein Praktiker ein Buch kaufen, das zwar alles darstellt, aber doch weit entfernt von einem tatsächlichen Nachschlagewerk wie dem Brockhaus ist. Gleichzeitig stellt es nur ausgewählte Aspekte der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion dar - die Themenvielfalt und die Breite an Material ist mittlerweile erfreulich unübersichtlich (die PR-Wissenschaft wird langsam erwachsen). 


Meine Studis kamen meist gut mit den Aufsätzen klar. Die Autoren sind alle namhafte Vertreter der Themenbereiche und die Beiträge sind verständlich geschrieben. 

Die PR-Branche kann stolz darauf sein, dieses Kompendium zu haben. Und vor allem darauf, dass selbst auf über 1.300 Seiten noch immer nicht Alles erwähnt ist. Und das Beste: 2020 kommt die Neuauflage. Für schlappe 400 Euro - wer sich´s leisten kann....


Ehre wem Ehre gebührt: Einen Award für das PR Report Camp!

Im zweiten Jahr hat sich das PR Report Camp für Studierende und junge Professionals aus dem PR-Bereich nochmal gesteigert! Es ist zu dem zentralen Nachwuchs-Event für die PR-Branche geworden und wird es hoffentlich noch lange bleiben!! Es ist dem Engagement von Johann Oberauer zu verdanken, dass sich die mehr als 1.000 PR-Nachwuchsmenschen in Berlin getroffen haben: Oberauer sponsorte die sechs Busse, die die jungen Leute von den verschiedensten Hochschulen sternförmig aus dem gesamten Bundesgebiet nach Berlin brachten: Ein riesengroßes DANKE dafür!!! 😍 Ebenso an Magdalena Grubinger, die dieses Chaos meisterhaft organisierte!! Natürlich gilt der Dank ebenso dem gesamten Team des Verlags Oberauer, die diesen Event zum Erfolg gemacht haben!
Außerdem kostete dieser Event die Studis keinen Eintritt, sondern bot ihnen kostenfreien und vollverpflegten Zugang zur PR-Welt, zu zahlreichen Agenturen und PR-Profis, die aus erster Hand aus Ihrem Alltag berichten. 



Diese Leistung verdient einen Preis für die beste Nachwuchsarbeit im PR-Bereich!



Bild: https://prreportawards.de/camp/ 

Das Informationsangebot war reichlich, von Infoständen verschiedener Agenturen und Unternehmen über Pinnwände mit Stellenangeboten über Talkrunden, Kampagnen-Präsentationen und Workshops. Die Studierende, mit denen ich dorthin fuhr, kamen mit einem sehr positiven Eindruck zurück. Sie waren überrascht von der Offenheit von "hohen Tieren", von dem Abwechslungsreichtum der präsentierten Kampagnen und von den Angeboten vor Ort. PR in ihrer Reinform.

Bild: NB

Die Workshops waren teilweise richtig interaktiv, wie z. B. der von Lautenbach und Sass zum Thema "Tools für die PR". Dort pinnten die ca. 70 Teilnehmer spontan Ideen an die Metaplanwände, geleitet von zwei gut zu verstehenden Tools, die übrigens von Mirko Lange (Content FISH) bzw. von Dave Gray (Empathy Map) entwickelt wurden.

In der Session über Krisenkommunikation schilderte Jo Klein packend seine Sicht der Krise und der Krisenkommunikation um den Germanwings-Absturz 2015. Etwas verwirrend war nur, dass er diesen Fall eigentlich mit seiner Ex-Agentur erlebt hatte und ihn nun zusammen mit seinem jetzigen Chef präsentierte... der nicht ohne Hinweise von der Seite einzuwerfen daneben stand... 

Bild: https://prreportawards.de/camp/ 

Es zeigt sich, dass die wissenschaftlichen Prinzipien der Quellenangaben auch bei PR-Praktikern erstrebenswert sind. Damit Ehre gezollt wird, wem Ehre gebührt.

PR-Tools: Echobot


Echobot bietet einen Clippingservice für Print-, Online-Medien und Social Media Resonanz in einem Tool. Das webbasierte Tool ist von jedem Rechner aus zugänglich und ist kinderleicht zu bedienen. Die spontane Suche ermöglicht schnelle Recherchen, das Anlegen von beliebig komplexen Suchprofilen ist ebenfalls zügig erledigt - zumal ein Berater zur Ersteinrichtung und eventuellen Nachfragen zur Verfügung steht. Basis bilden ca. 60 Tausend Onlinemedien, ca. sechs Millionen Social Media Kommentare, sowie Printclippings von - zugegeben etwas mageren - 110 Tages- und Wochenzeitungen. Ergebnisse können per Email zugeschickt werden. Dabei gibt es auch die Einstellung eines Krisenwarnsystems, das sofort eine Email verschickt, wenn die Resonanz innerhalb eines kürzesten Zeitraumes in die Höhe schnellt.

Eine Visualisierung und erste Analyse der Ergebnisse liefern die unterschiedlichen "Ansichten" in den Suchergebnissen. Dort werden automatische Grafiken erstellt. Es ist auch möglich, den Clippings und Postings eine Wertung zuzuweisen, die mit ausgewertet wird.



Spaß macht die Downloadmöglichkeit als pdf, Excel oder csv-Dateien. Die Datenbank der Onlinemedien liefert folgende Daten:
  • Headline
  • Snippet (die ersten 140 Zeichen des Textes)
  • Clipping-Link
  • Datum
  • Quelle/Benutzer
  • Typ
  • Land
  • Visits der Quelle
  • Leser des Artikels (ca.)
  • Anzahl Artikel pro Monat

Social Media Resonanz lädt mit diesen Angaben herunter:
  • Headline            
  • Snippet (die ersten 140 Zeichen des Textes)
  • Clipping-Link     
  • Datum  Sprache              
  • Quelle/Benutzer            
  • Typ       
  • Followers/Friends
Die weitere Analyse kann schnell mit Hilfe von Excel geschehen, im besten Fall, indem man zusätzliche Angaben rausfiltert oder noch nachrecherchiert. So können z. B. mit Hilfe von Wortwolken Themen im Onlinebereich kategorisiert werden. Social Media Resonanz kann nach Retweets durchsucht werden, oder es werden für jede Platform ("Typ"= Facebook, Instagram, Twitter, Youtube, Google+ und Pintererst) die wichtigsten Influencer identifiziert.

Eine Bilderanalyse ist mit dem Download nicht möglich, da die Bilder aus urheberrechtlichen Gründen nicht mit heruntergeladen werden können. Solche Analysen müssen dann direkt von den Suchergebnissen aus durchgeführt werden.

Für "Allerwelts-Produkt- oder Unternehmensnamen" bietet sich die komplex programmierte Expertensuche an, mit der auch Boolesche Faktoren eingesetzt werden können. So wird sichergestellt, dass nicht zu viele irrelevante Meldungen geliefert werden. Obgleich die Menge der Meldungen für den Preis des Monitorings keine Rolle spielt, da das Bezahlmodell auf Flatrates basiert. Diese variieren nach Anzahl der möglichen Email-Alerts, Anzahl der Downloads und Möglichkeiten der erweiterten Suche. Eine Basis-Flat ist ab 299 Euro im Monat verfügbar. Sie bietet allerdings nur 100 Artikel oder Postings im Download. Für 499 Euro sind dann bereits 2.500 Downloads möglich - in Anbetracht des unter Umständen explodierend hohen Social Media Echos eine praktikablere Menge.



https://www.echobot.de/monitoring/

Ich durfte das Tool mit Studierenden der IBA Heidelberg und der Ostfalia Hochschule ausprobieren!

Social Media Analyse DO-IT-YOURSELF



Social Media bieten dankbare, direkte Usermeinungen und Reichweitenzahlen - auch wenn sie unrepräsentativ sind, da sie eine unkontrollierte Stichprobe Ihrer Stakeholder beleuchten. Die Resonanz ist jedoch zu großen Teilen öffentlich verfügbar und technisch einfach zu erheben - damit also kostengünstig zu evaluieren. Ein großer Mehrwert, da für die Evaluation selten Budgets eingeplant werden.
Natürlich liegt der wirkliche Mehrwert einer Social Media Analyse darin, aufzuzeigen, inwiefern die Social Media Resonanz einen Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens beigetragen hat. Dafür macht es Sinn, die Informationen einer Social Media Analyse zu Key Performance Indikatoren zu verdichten. Ein sehr guter Beitrag dazu findet sich z. B. auf https://blog.bloofusion.de/erfolgskontrolle-im-social-media-monitoring-was-sind-relevante-kpis. Im besten Falle hat man sich vorher bereits Gedanken zu Sinn und Zweck und Ausrichtung der Social Media Aktivität gemacht - dann ist eine Erfolgskontrolle im Nachhinein eine einfache Sache.

Für die erste Auswertung und Aufbereitung, wie über Ihr Unternehmen oder Ihr spezielles Themengebiet in den sozialen Netzwerken gesprochen wird, bietet eine kleine DO-IT-YOURSELF-Analyse interessante Anregungen, wie die Social Media Aktivität weiter gesteuert werden kann!

Es gibt kostenlose Downloadmöglichkeiten (z. B. bei https://tweetreach.com), die jedoch nur eine sehr begrenzte Anzahl an Ergebnissen liefern. Für Twitter gibt es das kostenlose Tool http://chorusanalytics.co.uk/downloads/ - es ist für die wissenschaftliche Nutzung gedacht, aber man kann es frei nutzen - wobei natürlich die Twitter-Kommunikation in Deutschland (noch) nicht sooo relevant ist wie Facebook). Aber auch von bezahlten Monitoringdiensten bietet der Download viele Möglichkeiten zur weiteren Bearbeitung.

Jedes Social Media Netzwerk hat eine eigene Begrifflichkeit und andere Modalitäten zum Kommentieren und Teilen. Daher sind nur Basiskennzahlen über verschiedene Netzwerke nutzbar.

Die Anzahl der Posts und die Reichweite sind die direkten zu verwertenden Daten:



Eine weitere Basisbetrachtung der Download-Daten ist die zeitliche Verteilung. Meist ist dafür eine neue Kategorie "Monat" oder "Woche" zu bilden, da die Zeitangaben im DD.MM.YY hh.ss Format geliefert werden. Mit der einfachen Funktion =MONAT(XX) erstellt Excel eine Monatszahl, die in sich einer Pivottabelle und dazugehörigem Liniendiagramm schnell in eine Trenddarstellung verwandeln lässt.


Die zweite Basisauswertung wäre die Darstellung der User, die sich geäußert haben, bzw. der Sender der Posts. Top User können Sie mit Hilfe von automatischen "Einfluss"-Scores näher beleuchten, wie z.B. https://klout.com/corp/score oder der Netzwerkanalyse auf http://mentionmapp.com. Interessant ist  auch die Unterscheidung in "Intern" und "Extern" - welche Posts kamen von unserer Organisation, welche User erwähnten uns von sich aus - mit Hilfe von Excel schnell als Extraspalte ausgewiesen und mit Hilfe einer Pivottabelle analysiert.

Wichtige Aspekte der Social Media Resonanz sind @Verweise auf andere Accounts, http-Links, #Hashtags, Emojiis sowie RT-Retweets (bei Twitter). Mit Hilfe des Filters sucht Excel nach diesen Zeichen und ermöglicht die Erweiterung der Datenbank um eine Spalte mit dem jeweiligen Zeichen,  z.B. Hashtags, Retweets, Links oder Verweise.

Einen allgemeinen Eindruck des Social Media "Buzz" kann eine Wortwolke bieten, die von den Headlines oder den Inhalten der Posts erstellt wird (kostenlos unter www.wortwolken.com). Auf der Basis einer Wortwolke und deren Häufigkeitstabelle kann die Analyse inhaltlich weiter inspiriert werden: Woher stammen die Topbegriffe? Welche Zusammenhänge verbinden sie? Die qualitative Inhaltsanalyse weist den Weg in die Tiefe der Zusammenhänge.


Die inhaltliche Analyse stellt wesentlich mehr Informationen zur Verfügung als die reine Reichweitenanalyse - auch wenn sie zunächst etwas mehr Arbeit macht. Eine Bilderanalyse ist z. B. ein weiterer Aspekt, der gerade auf Bildernetzwerken wie Instagram und Pinterest eine wertvolle Vorgehensweise darstellt. Zum Thema Bildanalyse gibt es einen sehr guten Beitrag auf  https://medienresonanzanalyse.wordpress.com/2013/02/27/abbild-und-denkbild-methoden-wissenschaftlicher-bildforschung. Die Standardisierung der Bildanalyse für den PR-Bereich stellt sicherlich ein interessantes Feld der zukünftigen Evaluationsforschung dar.

Nutzen Sie die technischen Möglichkeiten und evaluieren Sie mit Bordmitteln! Damit Sie zeigen können, was Sie in den sozialen Netzwerken bewegen!

PR-Tools: PressFile - Web-Kontaktmanagement für die Pressearbeit


"Pressemitteilungen bleiben wichtig" schreibt der PR Report in seinem aktuellen Newsletter, und bezieht sich damit auf die Studie "Recherche 2018" von newsaktuell.

Alle Welt redet von Influencern, Newsrooms und Social Media - das Rad der Medienwelt dreht sich dennoch auch weiter wie bisher. Gerade in Deutschland, wo die klassischen Medien traditionell einen hohen Stellenwert genießen, bleiben Journalisten wichtige Ansprechpartner für die PR- und Öffentlichkeitsarbeit. Und die klassische Pressemitteilung ist ein legitimes Instrument von Unternehmen und Organisationen, Informationen einem ausgewählten Kreis von professionellen Multiplikatoren zur Verfügung zu stellen.

Diesen Kreis von Stakeholdern systematisch, schnell, zielgenau auszuwählen und zu bedienen - das bietet das heute vorgestellte Tool des Dienstleisters PressFile: Eine Anwendung für das Kontaktmanagement im PR-Bereich.

Sie können dieses Adressmanagement-Tool von jedem Standardbrowser der Welt aus öffnen und bedienen. Sie mieten den Zugang ohne Daten - die Kontaktdaten Ihrer Stakeholder laden Sie anfangs auf den PressFile-Server hoch. 

Die Erstellung, Pflege und Auswahl von Kontakten findet auf der übersichtlich strukturierten Oberfläche in drei Bereichen statt: vorgefertigte Verteiler, die aktuelle Auswahl von Kontakten und die jeweiligen Kontaktdetails, bzw. die Auswahl von Schlüsselbegriffen - Sie haben alles auf einen Blick. Die Kombination von Verteilern ist einfach durchzuführen, eine automatische Datenbankkontrolle mit Dublettenprüfung etc. ist integriert.

Der Versand kann im Portal über Email erfolgen. Dies kann auch im HTML-Format eingegeben werden. Die Anrede wird als Serienbrief personalisiert. Es ist auch eine Papier-Serienbrief- und Etikettenfunktion im Angebot - dafür wird jedoch ein Officeprogramm benötigt. Direkte Kontaktaufnahme über Telefon oder Messengerprogramme ist nicht aus dem Portal heraus möglich.
Der Emailversand und die Brieferstellung werden automatisch im Empfängerdatensatz unter "Historie" eingetragen. Persönliche, Messenger-, Telefon- und alle anderen Arten von Kontakten müssen hier manuell eingetragen werden, mit einem Hinweis auf den Inhalt des Gesprächs. Zusatzfeatures wie z. B. Testwagenvergabe oder Journalistenreisemangement sind nicht im Programm enthalten.

Es gibt zahlreiche offene Schnittstellen in der Software: Sie können Adressen importieren oder exportieren, Sie können Auswertungen aller erfassten Aktivitäten in "schön" als PDF oder als Datenbank herunterladen. Daten werden im CSV-Format angenommen und geliefert, so dass sie völlig kompatibel mit Officeprogrammen, Onlinekalendern oder -Kontaktdatendatenbanken sind.
Leider lassen sich keine Clippingdatenbanken hochladen - Clippings werden manuell eingegeben und hochgeladen. Sie können zwar dann als Liste oder auch als PDF-Sammlung heruntergeladen werden - ein individuelles Layout und Design ist jedoch nicht vorgesehen. Für diese Pressespiegel-Funktion ist außerdem der Zusatzdienst AMID PR zu buchen.

Interessant ist bei den Auswertungen die Möglichkeit, alle Aktivitäten zu einem Projekt oder zu einer Person oder einer Aktionsart herunterzuladen - auf Knopfdruck kann so die eigene Arbeit dokumentiert und weiter ausgewertet werden. Das ist für Agenturen wichtig, um ihre Leistungen zu belegen. Aber auch in Unternehmen oder Organisationen stellt ein Tätigkeitsnachweis eine Legitimation dar. Auch wenn diese "Historie" natürlich keinen vollständigen Tätigkeitsnachweis liefert.

Social Media Resonanz ist nicht in die Software integriert. Die Firma bleibt ihrer Strategie treu, sich auf ihr exakt abgegrenztes Angebot zu konzentrieren, ohne noch hier ein bisschen Social Media Monitoring und dort ein bisschen Clipppingdienst anzubieten. Eine Fokussierung, die im Sinne der Professionalität und Produktqualität durchaus begrüßenswert ist - gibt es doch genügend "Tante-Emma-Läden" im PR-Dienstleistungsbereich, die meinen, sie könnten alles.

PressFile wurde ursprünglich in den USA für einen Verlag entwickelt und wird seit 2009 in Deutschland vertrieben. Die PressFile-Server stehen in Deutschland und werden, genauso wie die Anwendung selbst, regelmäßig gewartet. Updates finden vom User unbemerkt meist an Wochenenden statt, an denen das Portal dann kurzzeitig nicht verfügbar ist - natürlich mit Ankündigung.

Fazit: Die Software ist zweckmäßig, unabhängig von Ort und Hardware, leicht zu bedienen und nicht teuer (ab 70 Euro pro User zzgl. Einmalkosten). Sie bietet viele Schnittstellen. Sie ist keine Eierlegende Wollmilchsau, aber dafür hat man die Freiheit, unabhängig vom Adressmanagement andere Dienstleistungen dort einzukaufen, wo sie in bester Qualität und bestem Preis-Leistungsverhältnis angeboten werden.

Florian Fischer von PressFile bietet kostenlose Webinar-Termine an, zu denen Interessierte im One-to-One-Gespräch in ca. 20 Minuten einen Überblick über die Software erhalten. Wenn Sie sich für PressFile entscheiden, werden Ihre Bedürfnisse und Gewohnheiten im Adressmanagement mit Hilfe eines Fragebogens ermittelt und die Datenbank dem angepasst, bevor Ihre Daten eingespeist werden und Sie und Ihre Mitarbeiter in der Anwendung geschult werden. Für spätere Fragen gibt es einen Telefonsupport, der im Abo inklusiv ist.

http://www.pressfile.de

Tools zur PR-Evaluation: Neue Reihe zum aktuellen Marktangebot, inkl. Social Media Monitoring, klassischem Monitoring, Dashboards, Analysen


Ab sofort werde ich regelmäßig aktuelle Tools und Angebote der Monitoring- & Analyse-Dienstleistungsbranche vorstellen! Angeregt durch die Darstellung des Marktes von Thomas Dillmann auf dem PR-Journal-Seiten werde ich mich durch die Angebote der Dienstleister arbeiten,  sie ausprobieren und dann darüber berichten!

Da ich meine eigene Tätigkeit von der Analyseerstellung hin zur Beratung und der Lehre über Evaluation und Steuerung umorientiere, stellt dieser Ansatz eine sinnvolle Ergänzung dar und bietet allen Interessierten die unabhängige, fachkundige Darstellung der aktuellen Marktangebote!

Ich freue mich auch über Testangebote zum Ausprobieren von Tools, auf die ich nicht von selbst komme! (besson@pr-evaluation.de)

Vertriebsindikatoren für ein gutes Image und eine gute PR

Wie kann man gute Öffentlichkeitsarbeit und gute PR messen? Welche Indikatoren geben direkt oder indirekt Auskunft darüber, ob die Organisation oder das Unternehmen ein positives Meinungsklima ausstrahlt?
Schauen wir uns doch mal den Vertrieb an. Beispiel Pharma: Vertriebsleute suchen den Kontakt zu Ärzten, Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen. Sie machen Termine mit dem Chefsekretariat. Die Terminvergabe erfolgt nach bestimmten Kriterien, die nicht immer einsichtig sind. Eine Firma mit schlechtem Ruf oder von geringer Größe und Marktkraft wird wahrscheinlich meist ganz hinten angestellt. Termine von einem Jahr im Voraus sind dann keine Seltenheit. Zumindest berichten das Insider. Eine Studie gibt es dazu nicht. Ein Unterschied wird jedoch deutlich, wenn zwei Unternehmen zusammen auftreten, von dem eines eine traditionsreiche Marke darstellt, die rein durch das öffentliche Image ihrer Produkte eine zweifelsfrei positive Konnotation erfährt. Dann werden die Termine auf einmal innerhalb von einigen Wochen vergeben. Diese Zeitspanne bedeutet auf die lange Sicht hin erhebliche Umsatzunterschiede. Auf diese Weise wirkt sich das Image des Unternehmens direkt auf den Unternehmenserfolg aus.
Jetzt ist nur die Frage, wie man so einen Unterschied misst und bewertet. Und welche Schlüsse man ziehen darf, ohne einen simplen kausalen Zusammenhang zwischen Image und Terminvergabe zu unterstellen. Denn es spielen natürlich noch weit mehr Faktoren in die Terminvergabe ein. Von daher wäre es zunächst ein zu beobachtender Punkt: Wie lange ist die durchschnittliche Wartezeit auf einen Termin beim Chefarzt/Oberarzt/Sozialdienst?  Kann der Vertriebsmensch Ursachen dafür angeben? Verändert sich diese Wartezeit im Laufe von einem Jahr? Wird er auf bestimmte Produkte, Werbung, Kommunikation, Vorfälle seiner Firma angesprochen?
Im ersten Schritt kann der PR-Evaluationsmanager den Vertriebsmenschen regelmäßig solche Fragen stellen. Es wird mindestens Hinweise geben, in welche Richtung die Kommunikation wirkt oder ob sie überhaupt wahrgenommen wird.

Ich weiß, dass Chefs immer am liebsten sofort monetäre Erfolgswerte für PR hören möchten. Aber mal ehrlich: welche komplizierte Kommunikationsbeziehung lässt sich schnell und sicher in Euro ausdrücken?  

Interdisziplinärer Blog für Krisenkommunikation

Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Mein neues Steckenpferd heisst KRISE. Ja, es ist wahrscheinlich naheliegend, dass man sich in der Mitte des Lebens mit dem Thema Krise beschäftigt. Es gibt es in dieser Phase überall Krisen um einen herum: Midlifecrisis, Burnout, Trennungen - alles, was einen Bruch in einer stabilen Situation, eine Unterbrechung oder Wende darstellt. Eigenschaften einer Krise sind nach  Krystek & Lentz, 2013, S. 3c3f.:
  • die Existenzgefährdung durch Gefährdung dominanter Ziele,
  • die Ambivalenz des Ausgangs (Metamorphose(Wandlung) oder Vernichtung),
  • der Prozesscharakter als zeitliche Begrenzung des Krisenprozesses,
  • die Steuerungsproblematik im Sinne einer nur begrenzten Beeinflussbarkeit überlebenskritischer Prozesse und
  • der im Krisenprozess fortschreitende Verlust von Handlungsmöglichkeiten. 
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass viele Krisen in einer Organisation oder einem Unternemen auf die Krise eines Menschen zurückzuführen sind. Sei es Betrug, Manipulation, Fehlverhalten oder Missgeschick - der Zugführer war vielleicht mit den Gedanken woanders, als er das Lichtsignal übersah; der Manager wollte doch nur seine Jahresziele erreichen, als er die Zahlen manipulierte; der Erpresser wollte sich selbst endlich mal etwas im Leben leisten können, als er die Nahrungsmittel vergiftete.
Ist es daher nicht sinnvoll, sich der Krise und der Krisenkommunikation auch von der menschlichen Seite zu nähern? Die 'Täter' und Opfer der Krise als Individuen und als Gruppe zu betrachten, im psychologischen und sozialpsychologischen Kontext?
Gleichzeitig existieren wir alle in Gesellschaft - soziologisch betrachtet  werden Krisen durch den Einfluss neuer Kommunikationswege neu verarbeitet und schaffen neue Werte und Normen.
Die Kommunikation wird beeinflusst durch die Bildsprache und durch genderspezifische Herangehensweisen - wobei auch das zu prüfen ist. Reagieren Frauen wirklich anders auf Krisen als Männer? Können Bilder und Videos die Meinung und Einstellung der Massen beeinflussen? Glauben die Massen, was sie sehen?
Das ganze Thema FAKE stellt eine Herausforderung im Kontext der Krise dar: Was ist echt? Wer ist real? Fake News, Realfake Identitäten, Fake Bewertungen sind überall und können Krisen verursachen und beeinflussen. Influencer und Celebreties können selbst Opfer einer Krise werden, sie können aber auch durch Meinungsbildung Einfluss nehmen.

Diese Prozesse gehören alle zu einer Krise, auch wenn es eine Organisation betrifft. Gleichzeitig bieten die sozialen Medien neue, schnelle Möglichkeiten zu kommunizieren, Gruppen durch Hashtags zu bilden und anzusprechen und sowohl Individualkommunikation als auch Massenkommunikation zu betreiben. Die Grenzen zerfließen in Zeiten von Weltpolitik, die auf Twitter betrieben wird. Trump ist ein erschreckendes Phänomen, das Krisen von unabsehbarem Ausmaß erzeugen kann.

Es ist spannend, sich mit diesen Faktoren zu beschäftigen. Wissenschaftlich  bewegt man sich am Puls der Zeit, da es meist noch keine Literatur gibt, nur Aufsätze und Studien. Genau diese Herausforderung haben meine Studierenden und ich als Lehrbeauftragte der Uni Mannheim in diesem Semester angenommen. Die entstandenen Referate und Erkenntnisse werde ich nach und nach  in meinem Blog zur Krisenkommunikation darstellen. Ich arbeite zudem an einem Buch, in dem ich interdisziplinäre Aspekte der Krisenkommunikation aufarbeite.
Ich freue mich über Anregungen und Kritik! Gern an besson@pr-evaluation.de
Hier der Blog: https://krisenevaluation.blogspot.de/

Klartext beim #PRReportCamp 2017


Spontanen Szenenapplaus erntete Anke Schmidt von BASF beim #prreportcamp in Berlin letzte Woche, als sie ganz deutlich machte: "Geld spielt natürlich eine Rolle bei der Wahl des Berufseinstiegs! Und Führungskräfte sollten selbstverständlich wissen, welche Einstiegsgehälter in ihrem Unternehmen gezahlt werden!" Es war erfrischend, eine so offene, fordernde Ansprache zu hören, nachdem es überwiegend darum ging, die Entscheidung für einen Einstieg in Agentur oder Unternehmen von der persönlichen "Leidenschaft für PR" abhängig zu machen.
Im ersten Podium boten die PR-Agenturen ein denkbar schlechtes Bild als attraktive Arbeitgeber für PR-Studierende. Dort drängte sich der Eindruck auf, dass für den Agentureinstieg eigentlich kein Studium nötig wäre. Abgesehen vom geringen Einstiegsgehalt würde der Berufsanfänger eh erstmal alles lernen müssen, was der Azubi ihm zu dem Zeitpunkt natürlich weit voraus hat. Es gelang den Podiumsteilnehmern nicht, überzeugend herauszustellen, welche Vorteile ein Studium für den Einstieg in das PR-Agenturleben hat. Die Unternehmensvertreter präsentierten sich im Anschluss. Sie stellten auch vor allem heraus, dass jeder seinem inneren Antrieb folgen sollte: "Wofür ihr brennt, dort solltet ihr den Einstieg suchen!" Natürlich ist Leidenschaft essentiell. Und sicherlich ist es ungeschickt, einen Berufseinstieg in einem Fachbereich zu wählen, der einen persönlich gar nicht interessiert. Aber letztlich wurde auf die Frage nach den Einstiegsgehältern so lange ausweichend geantwortet, bis Anke Schmidt beherzt das Mikro in die Hand nahm und Stellung bezog. Das Auditorium applaudierte begeistert. Und Anke Schmidt ging noch weiter: Zur Frage der Familienfreundlichkeit und Work-Life-Balance stellte sie erfrischend ehrlich klar, dass es eine Herausforderung ist, Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen. Sie sei eine der seltenen Frauen, deren Mann mit ihr ins Ausland mitgekommen sei. Es ginge heutzutage zunehmend darum, als Unternehmen Doppelkarrieren zu pflegen für beide Partner - sofern beide das Recht auf Karriere in Anspruch nehmen wollen. Und nein, ihren eigenen Auslandseinsatz hätte sie sich nicht mit Kindern vorstellen können - zu viel Reisetätigkeit wäre da eine Belastung gewesen. Aber es müsse ja auch nicht jede Frau und jeder Mann Karriere machen - das stimmt und das ist ebenso erfrischend offen und direkt. Denn Work-Life Balance hat halt etwas mit Balance zu tun, und die wird am besten gehalten, wenn beide Pole im mittleren Bereich bleiben. Eine Option ist natürlich auch, erst Karriere zu machen und eine Familiengründung später anzuvisieren. Oder man verzichtet temporär auf Work/Karriere und startet erst mit Familie. Jeder muss seinen Weg finden. Zumindest ist es besser zu organisieren und zu "überleben", wenn man nicht versucht, alles gleichzeitig im vollen Speed und Power durchzuziehen. Und das meine ich als Frau, die durchgehend eine Agentur geführt hat während sie zwei Kinder großgezogen hat. Eine kleine Agentur, und ich habe mich aus vielen beruflichen Challenges ganz bewusst herausgehalten. Weil mir die Kinder wichtiger waren. Letztlich werden die so schnell groß, dass man aufpassen muss, die wichtigste Zeit nicht zu verpassen. Und jeder Mensch hat nur begrenzte Ressourcen - das merkt man meist aber erst ab Vierzig :-)

Ich bin froh darüber, meine Work-Life-Balance einigermaßen gehalten zu haben (Kommentare dazu unter Zwischendurch), und blicke sehr zuversichtlich auf die "zweite Hälfte" meiner Schaffenszeit - jetzt, wo die Kinder größer sind! Ich wünsche es den angehenden PRlern, dass sie ebenso achtsam mit ihren Ressourcen umgehen, klare Prioritäten setzen und diese auch umsetzen!

Es war eine tolle Veranstaltung im KOSMOS Berlin, durchgeführt vom Verlag Oberauer und dem PR-Report! Es hat großen Spaß gemacht, mit den Studierenden meines Hauptseminars und den Dieburger Onlinkommunikations-Studis im Bus zu reisen! Es war eine tolle Geste von Herrn Oberauer, uns die Busfahrt zu spendieren, ohne die bestimmt viele Studis nicht mitgekommen wären! Weiter so in der Nachwuchsförderung! Das bringt auch die DPRG wieder zum Vorschein und auf die Agenda! Und es steckt so viel Potenzial in den jungen Leuten, die morgen schon vorne bei der Preisverleihung auf dem Podium stehen werden! Ich freue mich, das miterleben zu können!



PREZI zum Thema!